Rees Schützen bekamen ihr Fett weg
Rees · Beste Stimmung herrschte in Mehr an Altweiber. Fröhlich und gut gelaunt präsentierten die kfd-Frauen ihr Karnevalsprogramm und wurden mit vielen "Zugabe"-Rufen, Raketen und begeisterten Applaus dafür belohnt.
Die Teamsprecherinnen Ursel Wolters und Maria van Dartel konnten zahlreiche Närrinnen im Saal Baumann begrüßen. Heike Siebers führte mit Witz und Humor durch das Programm. "Ich bin von der AWO, der Altweiber-Organisation", erklärte sie. Zum Karneval gehört natürlich ein flotter Gardetanz, den legten die Mädels des Haffener Karnevalsvereins gekonnt aufs Parkett. Dem standen aber die "etwas älteren Damen bis 80 Jahre" in nichts nach: Die "Golden Girls" (Leitung: Margret Komescher) zeigten gleich zwei muntere Tänze. Übrigens suchen die jung gebliebenen Damen Nachwuchs, also: nichts wie hin, denn dass Tanzen fit hält, bewiesen die Seniorinnen sehr eindrucksvoll.
Wie lustig es sein kann, mit Goggo und Caravan unterwegs zu sein, das erzählte Maria Krusen, während Hannelore Tippermann eine Arbeitsstelle bei "Hardy" von der Gaststätte "Zum Hirsch" gefunden hatte. "Ich musste am Computer sitzen", berichtete sie in schickem Outfit mit Rosa-Pudel-Handtasche. "Ich musste den Papierkorb leeren, den "Code" eingeben und mit der Maus arbeiten — das war vielleicht eine Schweinerei!"
Schützen und Bänkelsänger
Wie schwer es ist, mit einem Schützen verheiratet zu sein, trug humorvoll Cilly Heggemann vor. Viel zu berichten gab es auch für die Bänkelsängerinnen Beatrix Kruse, Cilly Heggemann, Gitte Paß, Ursel Wolters und Heike Siebers. Sie besangen die Käferplage, den "Wetterstein" von Josef, die Umleitung zum Schützenzelt, den "Fall" des Schützenkönigs und das 100-jährige kfd-Jubiläum — herrlich.
Umjubelt auch die Tänze: ob anmutig-orientalisch, ob "Himmel und Hölle" oder ob Schwarzlichttanz der Straußenvögel — das war einfach lasse. Nicht minder begeisterte die Play-Back-Show. Schlager wie "Schatzi, schenk mir ein Foto" luden zum Mitsingen ein. Bei der anschließenden Polonaise bebte der Saal, bevor es dann zum Weiterfeiern ins Zelt nebenan ging.
