Emmerich Schreck über Einbruch im Pfarrzentrum Hüthum

Emmerich · Karola Hövelmann kann es nicht verstehen: "Was haben die Diebe denn davon? Sie haben hier nichts gefunden, aber einen großen Schaden angerichtet."

 Karola Hövelmann von der Kirchengemeinde neben dem provisorisch reparierten Fenster im Pfarrzentrum Koppelweg.

Karola Hövelmann von der Kirchengemeinde neben dem provisorisch reparierten Fenster im Pfarrzentrum Koppelweg.

Foto: Monika Hartjes

Von Dienstag auf Mittwoch wurde im Pfarrzentrum Hüthum am Koppelweg eingebrochen. Das ist nun schon der zweite Einbruch, der in dieser Zeit stattfand. In der Nacht hatten Diebe, wie von der RP berichtet, in den Räumen des Kinderschutzbundes an der Wollenweberstraße bereits einen großen Schaden angerichtet und ebenfalls keine große Beute gemacht.

Vom Garten aus sind die Diebe an das Pfarrzentrum heran geschlichen, haben eine rückwärtige Scheibe eingeschlagen und sind dann in die hinteren Räume eingedrungen. "Ich wurde von einem Mitglied des Hüthumer Musikvereins benachrichtigt", sagte Peter Pollmann, stellvertretender Vorsitzender des Kichenvorstandes. Die Musiker hatten um 19.30 Uhr Probe, ihnen fiel dann die zerbrochene Fensterscheibe auf. Dirk Kerkhof, der zum Hausvorstand gehört, rief dann Karola Hövelmann an, weil die sich sehr gut im Pfarrzentrum auskennt und feststellen sollte, ob etwas entwendet worden ist. Die Polizei war gleich vor Ort. Sie fand Fingerabdrücke auf dem Fensterrahmen. Auch eine Zigarettenkippe wurde auf der Terrasse gefunden.

"Alle Türen, die verschlossen waren, sind aufgebrochen worden", erzählte Pollmann, drei in der unteren Etage, zwei in der oberen. Entwendet wurde ein kleiner Wandtresor, der wurde einfach von der Wand gerissen. "Er war aber leer."

Bis 20.30 Uhr seien am Dienstag die neuen Firmlinge im Pfarrzentrum gewesen, so Karola Hövelmann, die einige Kindergruppen betreut und bei vielen Veranstaltungen im Pfarrzentrum hilft. Die nächsten Benutzer waren dann die Musiker. "Als ich von dem Einbruch erfuhr, habe ich zuerst nach unserer großen Kaffeemaschine geschaut, aber die war zum Glück noch da", erzählt die 78-Jährige.

Wie hoch der Schaden ist, konnte noch nicht festgestellt werden. Noch am Abend kam der Glaser, um die Scheibe provisorisch zu reparieren.

(moha)
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