Kommentar Schnelles Netz fürs platte Land

Nachdem die Telekom den ländlichen Bereich beim Ausbau der Infrastruktur fürs schnelle Internet jahrelang links liegen gelassen hat, gibt es nun, zumindest in Haffen und Mehr, ein regelrechtes Wettrennen der Anbieter. Neben der Deutschen Glasfaser, die bereits vor einiger Zeit die Nachfragebündelung für die beiden Ortsteile angekündigt hat, will nun auch RWE dort einsteigen, allerdings mit einer etwas anderen Vorgehensweise und anderen Tarifen. Welche jetzt die besseren sind, das muss nun jeder für sich selbst beantworten.

Auch wenn der Deutschen Glasfaser nun durch RWE in Haffen und Mehr ein neuer Konkurrent erwachsen ist, dürfte das niederländische Unternehmen, ähnlich wie in Bienen, wohl die erforderliche 40-Prozent-Marke knacken können. Die beiden Ortsteile sind, was das Internet anbelangt, in weiten Teilen bislang abgehängt - wie das nur all zu oft auf dem "platten Land" der Fall ist. Dabei ist schnelles Internet ein wichtiger Standortfaktor, der in Zukunft auch sicher noch weiter an Bedeutung gewinnen wird - für Firmen wie Privatleute.

Dass jetzt gleich zwei Anbieter in Haffen und Mehr auf den Markt wollen, kann nicht schlecht sein. Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft.

(RP)
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