Emmerich Schlösschen als Traum-Kulisse

Emmerich · Bei den Lions in Borghees stimmte gestern so ziemlich alles: Liebevoll dekorierte Stände, Weihnachtslieder und rundherum ein verschneiter Winterwald – schöner kann ein Weihnachtsmarkt kaum sein.

Bilder vom Weihnachtsmarkt auf Schlösschen Borghees
16 Bilder

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Bei den Lions in Borghees stimmte gestern so ziemlich alles: Liebevoll dekorierte Stände, Weihnachtslieder und rundherum ein verschneiter Winterwald — schöner kann ein Weihnachtsmarkt kaum sein.

Zu diesen optischen Genüssen kamen auch noch die kulinarischen mit Glühwein-, Plätzchen- und Reibekuchendüften, die den Gaumen und den Geruchssinn ansprachen. Da fiel es manchem Besucher schwer, standhaft zu bleiben.

Es ist die heimelige Atmosphäre des traditionellen Marktes für den guten Zweck, die immer wieder Tausende von Besuchern anspricht. Und obwohl das Wetter gestern die Menschen nur schwer vom warmen Ofen weglocken konnte, füllte sich der Platz um das Schlösschen gegen Mittag zusehends mit Besuchern.

"Weihnachtszeit ist Mistelzeit", findet Heidi Briuns. Und so präsentierte die Emmericher Floristin Gestecke und Sträuße mit Misteln. Feinste Weihnachtsdekorationen aus Glas und Porzellan bot das "Tafelhaus" an.

Bereits zum fünften Mal zeigte Goldschmied Gerd Schwaderlapp seine Schmuckunikate auf dem Lions-Markt. Sogar Schmuck aus recyceltem Glas aus Ghana gab es an einem Stand. "Schals, Westen, Taschen und Broschen, das alles kann man aus Filz herstellen", erklärte Monika Derrix aus Geldern. Unter dem Motto "Weihnachten kommt immer so plötzlich!" half Heiner Jakobs aus Issum mit wunderschönen Holzschalen und Holzmobilés bei der Geschenksuche.

Die Künstlerin Carla Kemkes bot schöne Skulpturen. Seit über 15 Jahren hat Rudi Seehafer aus Hamminkeln seinen Kerzen- und Honigstand auf dem Markt. "Hier ist es so schön klein und heimelig. Alle Stände bieten eine hohe Qualität und die Leute sind nett", sagte er.

In einem beheizten Zelt wurden die Kinder von den Lions-Damen betreut. Sie konnten Gestecke fertigen und in einer Kuschelecke aus Strohballen Märchen zuhören. Nikolaus Franz Kulka verteilte Leckereien. Anziehungspunkt für die kleinen Besucher waren die Alpakas neben dem Zelt.

Neben den schönen Weihnachtsaccessoires war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die Mitarbeiter vom Kinderschutzbund boten ein reichhaltiges Kuchenbüfett. Und am Stand des "Kinder von Tschernobyl"-Vereins gab es Früchtebrot, Plätzchen, Marmeladen und Liköre.

(RP)
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