Emmericher gewinnt „Schlag den Star“ Was Nationalspieler Robin Gosens mit der 100.000-Euro-Siegprämie plant
Niederrhein · Der Fußball-Nationalspieler aus Elten lieferte sich einen unterhaltsamen Wettstreit mit Rúrik Gíslason. Am Sonntag war er dann schon wieder in Emmerich.
„Ich bin verletzungsfrei geblieben und habe gewonnen. Was will man mehr?“, sagte Robin Gosens lachend nach seinem Auftritt in der Fernsehshow „Schlag den Star“. Noch mehr freute er sich über den Gewinn, den ihm Moderator Elton nach der entscheidenden Spielrunde übergab: ein Koffer mit 100.000 Euro nahm der Fußballnationalspieler aus Elten in Empfang.
„Mit diesem Betrag können wir ganz viel bewirken“, sagte der 27-Jährige, der das Geld in seine „Träumen lohnt sich“-Stiftung fließen lässt. „Unser Fokus liegt auf Integration, Chancengleichheit und Barrierefreiheit. Dabei geben wir den Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven und schaffen die Rahmenbedingungen, mit welchen Träume verwirklicht werden können“, erklärte Gosens den Stiftungszweck.
In der Show, die zur besten Sendezeit ausgestrahlt wurde, lieferte sich der Eltener einen unterhaltsamen und abendfüllenden Wettstreit mit einem weiteren Fußballer. Rúrik Gíslason spielte mehr als 50mal in der isländischen Nationalelf und kickte in Deutschland für den SV Sandhausen und den 1. FC Nürnberg. Bekannt wurde der smarte Nordländer aber dem breiten Publikum vor allem durch seinen siegreichen Auftritt bei „Let‘s Dance“ und anderen Showformaten.
Für Gosens verlief der Start in die Duelle etwas holprig. Die ersten beiden Vergleiche entschied Gíslason für sich. Aber mit der Frisbee-Scheibe glich Gosens aus. Es entwickelte sich ein spektakulärer Schlagabtausch. Beim Hammerwurf-Spiel hätte Gosens fast einen Kameramann getroffen.
Ab dem zehnten Vergleich übernahm der Eltener immer mehr die Kontrolle und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, so dass am Ende nach einem langen Spieleabend, der erst um 1.16 Uhr abgeschlossen war, ein 68:37-Erfolg zu Buche stand. „Dieser Fernsehauftritt war eine ganz neue Erfahrung für mich, an den ich mich noch lange erinnern werde. Außerdem habe ich mit Rúrik Gíslason einen super Typen kennengelernt“, lautete das Fazit Gosens‘ nach dem Auftritt in den Kölner Studios.
Um 4 Uhr nachts kam er aus Köln nach Elten und stand um 10 Uhr am Sonntag schon wieder im Eugen-Reintjes-Stadion in Emmerich. Hier ging ein Sportfest, das Gosens mit seiner Stiftung organisiert hatte, über die Bühne.