Rees Schadstoffe: ,An der Realschule kein Problem'

Rees · In Kürze laufen die Vorbereitungen für den Innenausbau der Reeser Realschule an. Die Bauamtsleiterin ist sich sicher, dass es dort keine Überraschung wie an der benachbarten Hauptschule geben wird.

Rees: Schadstoffe: ,An der Realschule kein Problem'
Foto: Endermann, Andreas (end)

Der Fahrplan für den letzten Teil der Sanierung des Schulzentrums steht: Am 13. Juni will der Rat die Arbeiten vergeben, am 23. Juli soll dann Baubeginn sein. Mit dem Innenausbau der Realschule ist dann das Mammutprojekt Sanierung am Schulzentrum abgeschlossen. Ende Januar, so schätzt Bauamtsleiterin Elke Strede soll es so weit sein.

Die Vorbereitungen für den Innenausbau der Realschule laufen bereits in Kürze an. Am 27. Mai beginnt der Bauhof damit, die ersten Bereiche leer zu räumen. Begonnen wird mit der Realschul-Aula und dem Berufsorientierungs-Büro. Das Mobiliar wird im großen PZ des Schulzentrums eingelagert. Daher kann der Raum bis zum Ende der Arbeiten nicht genutzt werden. "Das ist aber mit allen Schulleitern abgesprochen", erläutert Ludger Beltermann, Leiter des Schulverwaltungsamtes.

Da das PZ bald gesperrt ist, finden die Abschlussfeiern im Bürgerhaus statt. Auch die Begrüßung der Fünftklässler nach den Sommerferien erfolgt ausnahmsweise dort. Pünktlich zu den Sommerferien sollen die Räume leer sein, so dass gleich mit der Sanierung begonnen werden kann.

Im Rat stellte Bauamtsleiterin Elke Strede jetzt auch noch einmal klar, dass nicht mit einer Gefährdung durch Schadstoffe zu rechnen sei. Bekanntlich hatte es bei der Sanierung der Hauptschule Probleme mit Asbest und Schimmelpilzen gegeben. Die Bereiche waren aufwändig gereinigt worden. "Damals gab es aber die besondere Situation, dass Feuchtigkeit bis in den Keller eingedrungen war." Durch die Feuchtigkeit seien Mineralfasern freigesetzt worden, dadurch habe sich der Schimmel gebildet. Bei der Realschule gehe es jetzt nur noch um eine reine Innensanierung. "Das ist gar nicht mit der Situation an der Hauptschule zu vergleichen. Wir sehen keine Probleme mit Schadstoffen." Feuchtigkeit beim Bau werde es nicht geben, weil das Dach ja auch nicht geöffnet wird wie bei der Hauptschul-Sanierung. Die Bauamtsleiterin ist daher optimistisch, dass die Arbeiten Ende Januar abgeschlossen sind.

Während der Bauzeit wird die komplette Verwaltung der Realschule verlegt. Das Lehrerzimmer kommt in den ersten Stock im Realschul-Neubau, das Sekretariat wird im Büro der Schulsozialarbeiterin eingerichtet, die ins Gymnasium umzieht. Die Schulleitung zieht in den "Raum der Ruhe", der sonst für Religionsunterricht oder Meditationen genutzt wird.

Für die Schüler müssen vier Klassenräume an Gymnasium und Hauptschule freigemacht werden. Das sei angesichts rückläufiger Schülerzahlen und dem Abschied des Doppeljahrganges aber kein Problem, so Beltermann.

(RP/rl)
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