Emmerich Rotes Kreuz hat Spendenkonto eingerichtet

Die Lage im Nordirak spitzt sich weiter zu. In der kurdischen Autonomieregion spielt sich eine humanitäre Katastrophe ab. Über 500 000 christliche und yezidische Flüchtlinge sind auf der Flucht vor dem Vormarsch der Fanatiker des "Islamischen Staates" (IS). Unter ihnen sind zahlreiche Kinder, die die extremen Brutalitäten der Terroristen erleben mussten. Viele Kinder haben es nicht geschafft und wurden Opfer der religiösen Fanatiker.

Es erreichen momentan immer mehr Flüchtlinge mit ihren Familien die Camps in der kurdischen Autonomieregion. Die Menschen vor Ort leisten Hilfe, sind aber schlichtweg überfordert. Es fehlt einfach an allem: Nahrungsmittel, Hygieneartikel und weitere Hilfsgüter, wie Decken und Matratzen, werden dringend gebraucht.

Vor allem die Kinder benötigen in jeglicher Hinsicht Unterstützung. Sie brauchen vor allem psychologische Hilfe. Die Gewaltverbrechen und Gräueltaten der Islamisten haben sich in ihren Köpfen eingebrannt. Traumatische Ereignisse haben sich abgespielt. Eltern, Geschwister, Verwandte und Bekannte wurden vor den Augen der Kinder enthauptet und getötet. Sie wurden Zeugen von brutalen Massakern und entkamen selbst nur knapp dem Tod.

Das Rote Kreuz hat Mitarbeiter in das Gebiet entsandt, um zu erkunden, wie sich die aktuelle Sicherheitslage darstellt und welche Hilfemaßnahmen umgesetzt werden könnten. Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden für die Flüchtlingskinder im Nordirak.

DRK-Spendenkonto: Konto 414141, BLZ 37020500, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN DE63370205000005023307 BIC: BFSWDE33XXX Stichwort: Flüchtlingskinder Nordirak Code: EX1343 (ebenfalls im Verwendungszweck angeben)

(RP)
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