Emmerich Rock over: Flüster-Festival am Kiebitzsee
Emmerich · Nach dem Erfolg des Sommerfestes am Kiebitzsee im vergangenen Jahr wiederholen die Naturfreunde Kiebitzsee in Kooperation mit dem Rock over e.V. die zweitägige Veranstaltung. Am 18. und 19. September (Samstag und Sonntag) kommen Musikfreunde an dem Badesee in Elten am Feldhausener Weg wieder voll auf ihre Kosten. Das jedenfalls verspricht der Veranstalter.
Das Sommerfest beginnt am Samstag, 18. September, ab 14 Uhr. Die Musik beginnt um 16 Uhr. Gert Rompel, Eltens schräge Musik-Legende, die "Pinstripe Cats" und "Daddy Longleg" spielen bis 22 Uhr. Ein lohnendes Ziel für den sonntäglichen Familienausflug bietet der "Tag des offenen Sees", zu dem die Naturfreunde am Sonntag, 19. September, ab 10 Uhr einladen.
Los geht es hier mit dem Frühstück. Ab 11 Uhr ist Frühschoppen angesagt. Gleichzeitig startet das Kinderprogramm. Ab 15 Uhr gibt es Kaffeetrinken, musikalisch begleitet unter anderem vom Männerchor Emmerich. Ab 17.30 Uhr sind Rock und Bluesmusik angesagt mit Hein Gudde und den "Four Dudes". Um 20 Uhr endet die Veranstaltung am Sonntag.
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Lautstärke-Regelung geben, die wohl so nur in Emmerich praktiziert wird. Auf Rücksicht auf einige wenige Anwohnerfamilien, die das Fest im vergangenen Jahr per Gericht verbieten lassen wollten, darf die Live-Musik auf dem Gelände nämlich nachmittags nur 65 Dezibel "laut" sein, später dann 60 Dezibel. Ab 22 Uhr herrscht dann quasi Nachtruhe – zumindest, was die Musik angeht.
Eine Reglementierung, mit der die Macher der Veranstaltung im letzten Jahr ganz gut leben konnten. Denn das gelungene Event war sehr gut besucht, hatte eine wunderbare Atmosphäre und war auch von der Mehrheit der Anwohner geprägt, die gerne mitgefeiert hat.
Bereits im letzten Jahr hatte Bürgermeister Johannes Diks mit den Anwohnern, die gegen die Veranstaltung sind, am Festivaltag gesprochen. "Ruhig und sachlich", hieß es damals.
Insofern sollte das Fest am Wochenende ohne Probleme über die Bühne gehen.
Der Eintritt ist an den beiden Tagen übrigens frei.
Internet Weitere Artikel unter www.rp-online.de/emmerich
