Emmerich Riesenwels: Klever Staatsanwaltschaft zeigt keine Reaktion

Emmerich · EMMERICH/Rees (hg) Wie geht es weiter für die beiden Angler, die vor einigen Wochen einen Riesen-Wels aus dem Rhein bei Rees zogen und prompt von der Tierschutzorganisation "Peta" angezeigt worden sind? Auch nach fünf Tagen war gestern für die RP keine Antwort der Staatsanwaltschaft in Kleve erhältlich. Ebenso hat "Peta" nach eigenen Angaben noch keine Reaktion der Staatsanwaltschaft bekommen. Nicht einmal eine Eingangsbestätigung liege vor, hieß es gestern bei "Peta". Dabei ist die Anzeige vom 2. September.

Der RP liegt sie mittlerweile vor. Danach wirft "Peta" den beiden Anglern Tierquälerei vor. Nicht nur, weil sie den Wels gefangen hätten, sondern ihn nachts an Land gezogen, mit einem Gummiseil festgebunden und bis zum nächsten Tag so im Wasser gelassen hätten. Am nächsten Tag sei der Wels in feuchte Tücher gepackt und in einen anderen See transportiert worden.

Unterm Strich zielt die Anzeige von "Peta" darauf ab, das Angeln generell zu verbieten. Besonders an Fischteichen, in denen Fische für Angler gehalten werden.

(RP)
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