Kultur „Rheinwummern“ feierte gelungene Premiere mit 500 Gästen

Emmerich · Bei kühlen Getränken und wummernden Bässen verabschiedeten am Samstag rund 500 Technofans den Sommer. Ab 15 Uhr wurde auf dem Stromland hinter der Martinikirche zu den treibenden Bässen der elektronischen Musik getanzt und die letzten Sonnenstrahlen des Sommers genossen.

               Zu elektronischen Beats wurde am Stromland der Sommer verabschiedet.

Zu elektronischen Beats wurde am Stromland der Sommer verabschiedet.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Insgesamt fünf DJs legten von 15 bis 22 Uhr auf. Darunter auch zwei bekannte professionelle DJs. Zum einen Alexander Machts, der schon beim „Kneipenwummern“ im vergangenen Jahr aufgelegt hatte und der Emmericher Arnd Reichow, besser bekannt als Drumcomplex, der auch schon auf dem Parookaville-Festival in Weeze die Leute tanzen ließ. Veranstalter des ganzen war Sven Jansen aus Elten.

Zusammen mit den drei Eltener DJs Michel Terlinden, Gert Rompel und Komissar Flex hatte er im Dezember des vergangenen Jahres das erste „Kneipenwummern“ ins Leben gerufen. Aufgrund des großen positiven Feedbacks folgte an Ostern das „Saalwummern“ mit knapp 300 Besuchern. Am Stromland rechnete er nun mit bis zu 500 Besuchern. „Von 500 Karten konnten wir 400 im Vorfeld verkaufen. Dabei kommen etwa 25 Prozent aller Besucher nicht aus Emmerich. Wir haben hier auch Besucher aus den Niederlanden, Köln oder dem Ruhrgebiet“, sagte Sven Jansen.

 Das Warm-Up der Veranstaltung übernahmen Michel Terlinden, Gert Rompel und Komissar Flex mit einem Mix aus Electro-House, House und Techno. Ab 18 Uhr legte Alexander Machts mit pumpenden Technobässen auf. Das Closing der Veranstaltung übernahm dann der Hauptact des Abends. Von 20 bis 22 Uhr tanzte das Stromland zu den Technobeats von Drumcomplex.

Der gebürtige Emmericher macht seit 26 Jahren Musik. Seit 4 Jahren ist er in der ganzen Welt unterwegs und ist ein bekannter Name in der Technoszene. „Ich hatte in letzter Zeit viele große Festivals auf denen ich gespielt habe. Ich muss jedoch zugeben, dass ich aufgeregt bin“, sagte Arnd Reichow. Auch die Stimmen der Besucher waren durchweg positiv. Eine angenehme Beach-Atmosphäre am Rhein und Sonnenschein boten die perfekte Basis für einen Summer-End-Rave. Bei einer zweiten Auflage im nächsten Jahr würden sie definitiv wiederkommen. „Sollte die Veranstaltung unter dem Strich gut ausgefallen sein, stehen die Chancen auf eine zweite Auflage im nächsten Jahr recht gut“, sagte Jansen abschließend.

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