Isselburg Unfall B67: Autofahrer erliegt seinen Verletzungen

Isselburg · Der 63-Jährige Bocholter der am Freitag von mehreren Helfern aus seinem brennenden Pkw gezogen wurde, ist in einer Spezialklinik gestorben.

 Der ausgebrannte Mercedes des Bocholters, der jetzt im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen starb.

Der ausgebrannte Mercedes des Bocholters, der jetzt im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen starb.

Foto: Guido Schulmann

Der 63-Jährige Autofahrer aus Bocholt, der durch den Verkehrsunfall am Freitag auf der B67 in Höhe Isselburg lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte und mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden war, ist am Dienstagabend an den Folgen seiner Verletzungen verstorben. Das meldete die Polizei am Mittwoch.

Die couragierten Ersthelfer, die sich, um dem Mann zu retten, selber in Gefahr gebracht hatten, und teilweise stationär im Krankenhaus behandelt werden mussten, konnten ebenso wie die weitere Unfallbeteiligte 66-Jährige Frau in der Zwischenzeit aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Wie berichtet, war der 63-jährige Bocholter in Höhe des Bachlaufs „Wolfstrang“ aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und mit dem Kleintransporter einer Frau aus Münster (66) kollidiert. Sie kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Pkw des Bocholters schleuderte gegen das Auto eines 32-jährigen  Emmerichers und fing sofort Feuer.

Mehrere couragierte Ersthelfer versuchten sofort, den 63-Jährigen aus seinem Wagen zu befreien. Es gelang ihnen, den Mann zumindest neben seinen Pkw ins Freie zu ziehen. Mit einem Bein blieb der Bocholter jedoch im Wagen eingeklemmt. Mit einer Menschenkette holten die Helfer Wasser aus dem nahe gelegenen Bachlauf und mit dem zusätzlichen Einsatz von Feuerlöschern konnte der Pkw gelöscht werden.

Bei der Rettungsaktion erlitten sechs der Ersthelfer Verletzungen durch das Einatmen von Rauchgas, darunter auch eine Reeserin und ein Emmericher. Zwei von ihnen mussten im Krankenhaus bleiben.

(RP)
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