Im „Raben“ in Emmerich ging es ums Würfelglück Renate Lieber ist die neue Knobel-Meisterin

EMMERICH · Renate Lieber heißt die neue Stadtmeisterin im Knobeln. Nach einem über sechsstündigen Wettbewerb setzte sie sich gegen die Konkurrenz durch.

 Auf dem Bild zu sehen sind (v.l.)  Ferdinand Kaak, Ferdinand Schmale, Ralf Maske und Daniela Welling.

Auf dem Bild zu sehen sind (v.l.) Ferdinand Kaak, Ferdinand Schmale, Ralf Maske und Daniela Welling.

Foto: Monika Hartjes

Mit 23 Teilnehmern waren die Knobel-Stadtmeisterschaften, die am Samstag in der Gaststätte „Zum Raben“ ausgetragen wurden, gut besucht. „Der Spaßfaktor beim Knobeln ist sehr groß, es geht sehr gesellig und sehr lustig zu“, erklärte Monika Schmale, die im letzten Jahr den Titel gewann. „Jeder kann beim Knobeln gewinnen und es kostet nichts.“

Ihr Name wird in dem großen Wanderpokal eingraviert, der jedes Jahr neu vergeben wird. Die ersten drei Sieger bekommen dann auch eigene Pokale und Geldpreise von 30, 20 und 15 Euro. Der Viert-, Fünf- und Sechstplatzierte bekommen Getränkegutscheine.

Zunächst wurden die Mitspieler ausgelost: Geknobelt wurde in den ersten drei Runden an fünf Vierer- und einem Dreiertisch in der Gaststätte oder im Wintergarten. Die Mitspieler wechselten nach jeder Runde. Nach diesen drei Vorrunden kamen jeweils die zwei Besten jedes Tisches weiter. Auch die vierte Runde wurde mit je vier Spielern ausgetragen. „Wer zuerst drei Deckel hat, fliegt raus“, erklärte Gastwirt Horst Welling, der das Knobelturnier organisierte, die Regeln. Auch hier kamen jeweils zwei Gewinner weiter. In der fünften Runde sind nur noch zwei Spieltische übrig, hier gibt es das K.O. für diejenigen, die zuerst drei Deckel haben. „Zum Schluss bleiben noch sechs Personen im Wettbewerb, die die Platzierungen unter sich ausmachen.

„So ein Glück muss man haben, nach einer Sechs noch zwei Einsen zu würfeln“, sagte Daniela Welling an Tisch 4 zu ihrem Mitspieler. „Einsen sind gut.“ Ferdinand Schmale ist Knobel-Anfänger. „Ich habe mal in der Kneipe gespielt, das lief ganz gut und das war ganz spannend“, sagte der 30-Jährige. Mit Hilfe seiner Mitspieler – an dem Tisch saßen auch noch Ferdinand Kaak und Ralf Maske - kam er aber ganz gut mit und verstand schnell die Regeln. Zwischendurch wurde es ganz schön spannend, denn nach dem zweiten von drei Würfen bleiben die Würfel so lange verdeckt, bis alle gewürfelt haben. Erst dann wird der Becher angehoben und festgestellt, wer gewonnen oder verloren hat.

Zwischendurch wurden einige Pausen eingelegt. In einer gab es zur Stärkung eine kräftige Erbsensuppe mit Würstchen.

In der Endrunde – hierzu traten vier Frauen und zwei Männer an - wurde es dann noch mal spannend, bis halb acht abends dauerte das Turnier. Hinter Renate Lieber folgten Holger Reinen und Wolfgang Nadorp. Eva Klosowski, Walburga Koep und Claudia Rieke belegten die Plätze vier bis sechs. Die Gewinner wurden gefeiert, es wurde noch ein langer gemütlicher Abend. „Bis zwei Uhr heute Nacht“, sagte Gastwirt Horst Welling.

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