Rees Reges Treiben am Steiger

Rees · "De Duffelt" fährt in diesem Jahr nur nach Absprache die Strecke Kleve-Millingen, dafür aber auch ab Emmerich. Das Schiff hat einige Fahrten der "Rheinkönigin" übernommen. Auch die "Stadt Rees" legt in der Hansestadt an.

Rees: Reges Treiben am Steiger
Foto: Gottfried Evers

Der Käpt'n hofft auf ein gutes Jahr. Denn es gibt für Hans de Swart und seine Frau Miriam de Swart Remy vom Fahrgastschiff "De Duffelt" eine Neuerung, da die Inhaber Helmut und Rita Hell (Emmerich) ihr Schiff "Rheinkönigin" verkauft haben. "De Duffelt" hat nämlich einige ihrer Fahrten in der neuen Saison bereits übernommen.

Es werden beispielsweise jeden Sonntag Rundfahrten von Emmerich angeboten, bei denen jeden zweiten Sonntag außerdem noch ein Frühstück ab zehn Personen buchbar ist.

Dann hat das Ehepaar auch Fahrten von Emmerich nach Nimwegen im Plan. Auf dem gemütlichen Fahrgastschiff können Feierlustige auch in den Mai tanzen. Auf der Rheinkönigin hat immer dienstags ein fröhlicher Kaffeemittag stattgefunden, den können die Gäste jetzt mit Begleitung am Klavier durch Heinz Heselmann auf "De Duffelt".

Fahrräder mit an Bord nehmen

Die Fahrt von Emmerich aus zur Hansestadt Doesburg steht aber im "eigenen" Programm von "De Duffelt" und findet mehrmals in der Saison statt. Bei den Fahrten nach Millingen (NL) ist es möglich, die Fahrräder mit einem Transporter dorthin bringen zu lassen, während man selbst den Fahrtwind auf dem Wasser genießt.

Nach einem Fernseh-Beitrag erhielten die Schiffseigner, die schon seit einigen Jahrzehnten auf den Flüssen Europas unterwegs sind, viel Zuspruch und Anfragen aus ganz Deutschland, sagt Miriam de Swart Remy begeistert. Für weitere Fahrten mit seinem Schiff "De Duffelt" hat Hans de Swart bereits sehr viele Anfragen, trotzdem grübelt er über einigen Sorgen.

Gemeinsam mit seiner Frau Miriam bietet er von Mai bis Oktober nämlich Fahrten mit dem Fahrgastschiff von Kleve nach Millingen, und wieder zurück, an. In diesem Jahr ist das aber leider nur mit einer Voranmeldung möglich. Der Grund: Die Baustelle der Hochschule Rhein-Waal. Die Gäste könnten jetzt nicht einfach mit dem Fahrrad vorbeikommen und zusteigen. Der Bauzaun wirke abschreckend und die Menschen müssten erst um diesen herum laufen, um zum Schiff zu gelangen, erzählt Hans de Swart. Er habe bereits mit der Stadt gesprochen, und nun werden einige Hinweisschilder umgestellt und weisen auf die veränderten Anlagestelle hin.

Im letzten Jahr konnte "De Duffelt" schon drei Monate lang Kleve nicht anfahren, da der Wasserstand zu niedrig war.

(RP)
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