Vorfall in Rees Spektakuläre Storchenrettung nach Kampf mit Nebenbuhler

Einen spektakulären Einsatz gab es für die Feuerwehr in Bienen. Ein blutüberströmter Storch war nach einem Streit mit einem Nebenbuhler auf ein Dach geflüchtet und hing dort in der Solaranlage fest.

Unter Rotlicht auf Stroh wurde der Storch im Anholter Tierpark aufgepäppelt.

Der Storch wollte auf seinen Horst (Nest) in Rees-Bienen zurückkehren, laut Augenzeugen und Anwohnern war dieser jedoch durch einen anderen Storch und eine Storchendame besetzt. Es kam zu einem Streit zwischen den Storchenmännchen.

Der erste Storch wollte sich daraufhin zurückziehen – und landete etwa in 30 Metern Entfernung auf einem Wohnhaus. Dort verklemmte er sich aber mit seinem Bein in einer Photovoltaik-Anlage.

Die Anwohner hatten den Kampf verfolgt und alarmierten die Feuerwehr, die mit Drehleiter und Rettungskorb anrückte.

Der verletzte Storch wollte fliehen, doch hing mit einem Bein in einer Photovoltaik-Anlage.

Die Feuerwehr befreite den Storch schließlich aus der Photovoltaik-Anlage.

Mit einem vorsichtigen, aber beherzten Zugriff, konnte der Storch gerettet werden. Die Verletzungen stammen von dem Storchenkampf, nicht von der Rettungsaktion.

Mit zugehaltenem Schnabel wurde der Storch zurück auf den Boden gebracht, um ihn dort ärztlich versorgen zu können.

Die Feuerwehrmänner, ausgestattet mit Drehleiter und Rettungskorb.

In den Rettungskorb wurde der Storch vorerst gelegt.

Anwohner und Einsatzkräfte waren erleichtert über die erfolgreiche Rettung.

Währenddessen: der Horst, besetzt durch den anderen Storch mit einer Storchendame.

Wenig später konnte eine inzwischen alarmierte Tierärztin den Adebar sichten und erstversorgen.

Er wird nun aufgepäppelt, da er momentan nicht flugfähig ist und die Wunden heilen müssen. Danach wird sich der Großvogel wohl eine neue Partnerin suchen müssen.

Das Storchenmännchen hatte es ordentlich erwischt.

Der spektakuläre Einsatz in Rees-Bienen dauerte knapp zwei Stunden.