Konzept wird umgesetzt Neue Sirene warnt die Bürger in Mehr

MEHR · Rees lässt 15 neue Anlagen im gesamten Stadtgebiet installieren.

 Der neue Mast steht auf der Straße Op de Geest.In wenigen Tagen wird die Sirene scharf geschaltet. Im Dezember soll sie dann beim kreisweiten Probealarm erstmalig getestet werden.

Der neue Mast steht auf der Straße Op de Geest.In wenigen Tagen wird die Sirene scharf geschaltet. Im Dezember soll sie dann beim kreisweiten Probealarm erstmalig getestet werden.

Foto: Sebastian Latzel

Viele Passanten wunderten sich, als jetzt in Mehr direkt neben der leerstehenden Gärtnerei ein großer Mast in die Höhe gezogen wurde. „Wird die Mobilnetzverbindung bei uns im Ort jetzt endlich verbessert?“, fragte mancher scherzhaft beim Anblick der großen Antenne oben am Ende Stange.

Bei der Anlage handelt es sich allerdings nicht um einen neuen Sender, sondern um eine Sirenenanlage. „Das ist Teil des Sirenenkonzeptes für das Stadtgebet“, erläutert Stadtsprecher Jörn Franken. Im November 2018 seien die Planungen  beschlossen worden. Alte Sirenen seien entfernt worden, jetzt würden 15 neue Anlagen installiert. Unter anderem wird auch in Groin in der Nähe der Lebenshilfe eine Sirene aufgebaut. „Gleichzeitig stellen wir damit auch auf die digitale Technik um“, so Franken.

Noch sei man dabei, die Anlagen zu installieren. Anfang Dezember soll die Sirene in Mehr dann scharf geschaltet werden. Einen Probelauf, ob der Alarm auch wirklich funktioniert, soll es zunächst nicht geben. Das sei im Vorfeld bereits  getestet worden. Allerdings steht am Samstag, 7. Dezember, ohnehin der nächste turnusmäßige kreisweite Probealarm an. Dann wird für die Mehrer hoffentlich auch laut und deutlich zu hören sein, wie die neue Anlage an der ehemaligen Gärtnerei klingt.

Die Sirene beherrscht die üblichen verschiedenen Warntöne und Alarmierungen. Für das Projekt im gesamten Stadtgebiet sind 285.000 Euro in den Haushalt gestellt worden. 40.000 Euro davon kommen als Förderung vom Land Nordrehin-Westfalen.

Das Kabel, das am Mast entlang nach unten führt, ist übrigens ein Blitzschutzkabel. An der Stange befindet sich auch eine kleine Fläche mit Solarkollektoren.

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