Rees Radeln mit dem Naturschutzzentrum

Rees · Das Naturschutzzentrum Kreis Kleve mit Sitz in Bienen bietet einige interessante Radtouren an: Zum Baum des Jahres und besonderen "Lebensbäumen" in der Umgebung von Rees geht es am Sonntag, 5. Juli, von 13.30 bis 17.30 Uhr. Die Leitung der 15 Kilometer langen Tour hat Walter Ahrendt.

Treffpunkt ist am Bouleplatz/Skulpturenpark in Rees. Die Tour startet auf der Bastion am Bär in Rees. Dort stehen auf der alten Stadtmauer höhlenreiche Linden, die von herausragender Bedeutung sind für verschiedene Brutvögel im Stadtgebiet von Rees - u.a. für den Steinkauz. Weiter geht's entlang des Reeser Altrheins und des Reeser Meeres. Dort findet man an mehreren Stellen den Baum des Jahres 2015, den Feldahorn. Danach geht die Tour in den Sonsfelder Wald in Haldern. Von dort geht es weiter über die Haffensche Landwehr zurück nach Rees. Unterwegs werden neben dem Feldahorn fruchttragende Bäume oder Exemplare, die durch pittoreske Wuchsformen auffallen oder besondere Bedeutung als Lebensraum für Höhlenbrüter haben, angesteuert. Dazu zählt eine Kopfeiche mit Hohltauben-Brutplatz und eine Buche, in die der Schwarzspecht seine Großhöhle gezimmert hat.

Die Radtour "Rheinaue erleben" - Rund ums Reeser Meer findet am Freitag, 10. Juli, von 16 bis 18 Uhr statt. Die Länge der Tour beträgt zehn Kilometer. Treffpunkt ist der Wahrmannshof, Bergswick 19, Rees. Johanna Amende und Tuve von Bremen vom Naturschutzzentrum stellen das neue Natur-Radroutenprojekt "Rheinaue erleben" vorstellen. Während einer gemütlichen Tour von zehn Kilometern werden viele Besonderheiten rund um das Reeser Meer näher gebracht. Hier finden die Teilnehmer Antworten auf die Frage, was eine Muschel mit dem Bitterling zu tun hat, ob es am Reeser Meer Biber gibt oder ob man dort den Eisvogel beobachten kann.

Gebühr: Jeweils 6 Euro Erwachsene, 3 Euro Jugendliche (Kinder kostenlos). Anmeldung unter Tel. 02851 96330 oder E-Mail info@nz-kleve.de.

(RP)
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