Emmerich Neumarkt: Pläne für den Platz nehmen Gestalt an

Emmerich · Noch befinden sich die Gebäude in der Rohbauphase. Doch wie es drumherum einmal aussehen wird, lässt sich schon erahnen. Und: Es wird gut werden.

 Die Grafik zeigt, wie künftig die Händler auf dem Neumarkt stehen werden. Die Wagen befinden sich rund um das Baumkarree und davor. Auf der Ecke rechts befindet sich ein Bäcker mit Außengastronomie.

Die Grafik zeigt, wie künftig die Händler auf dem Neumarkt stehen werden. Die Wagen befinden sich rund um das Baumkarree und davor. Auf der Ecke rechts befindet sich ein Bäcker mit Außengastronomie.

Foto: Stadt Emmerich

Die Arbeiten an den Gebäuden am Neumarkt schreiten voran. Der hellgraue Klinker und die Höhe der Gebäude lassen erahnen, wie es hier irgendwann einmal aussehen wird. Wann ist übrigens noch nicht klar. Da ergeht es Investor Josef Schoofs wie fast allen Bauherren: Material fehlt, Personal fehlt, Corona ...

Noch befindet sich alles in der Rohbauphase. Doch Richtung dm-Markt ist bereits ein wenig Ordnungs ins Geschehen gekommen. Die ersten Parkplätze sind fertig und werden auch fleißig genutzt. Wer sich an das wenig geordnete Parken vorher erinnert, empfindet es als wohltuend.

Die gelben Fahrbahn-Markierungen kommen übrigens weg, sobald alles fertig ist. Hinter und neben den Parkbuchten befinden sich später Bäume und Bänke. So soll es nicht nur optisch schön sein. Die Durchgänge sollen auch ein bequemes Queren von der einen Seite des Neumarktes, wo sich der Drogeriemarkt befindet, auf die andere Seite ermöglichen, wo künftig der Eingangsbereich des Edeka-Marktes sein wird.

80 Parkplätze wird der Neumarkt künftig bieten, plus zehn von dm. Das sind die Plätze ebenerdig. In der Tiefgarage befinden sich künftig noch einmal 80 Plätze, die zwei Stunden lang kostenlos genutzt werden können, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Die Fahrer müssen nur die Parkscheibe hinter die Scheibe legen.

Zum Vergleich: Vorher verfügte der Neumarkt über insgesamt 140 Parkplätze.

Pläne für eine Umgestaltung des Neumarktes gibt es bereits. Und sie werden dann umgesetzt, wenn die Arbeiten am eigentlichen Center und den Wohnungen so weit fortgeschritten sind, dass keine Baufahrzeuge das frisch verlegte Pflaster beschädigen können.

Neben dem Edeka-Markt wird es einen Bäcker geben, der auch eine Außengastronomie betreiben wird. Von dort aus haben die Gäste einen schönen Blick auf einen umgestalteten Platz, der besonders mit einem Baumkarree und einem Wasserspiel punkten wird. Der Bereich befindet sich gegenüber dem früheren Eingang der Deutschen Bank und ist etwa 3000 Quadratmeter groß. Zum Vergleich: Die komplette Neumarkt-Fläche, die umgestaltet wird, beträgt 8000 bis 9000 Quadratmeter.

Auf den 3000 Quadratmetern werden mehrere Bäume stehen. Die Löcher für die Bäume sind bereits ausgehoben worden. Wer sich vor Ort umschaut, kann bereits erahnen, wie es hier einmal aussehen wird. Um die Bäume herum und vor ihnen werden die Marktbeschicker stehen. Sie bekommen im Zuge der Umgestaltung auch modernste Anschlüsse für ihre Wagen.

Und: Der Platz wird so gestaltet, dass dort auch öffentliche Veranstaltungen stattfinden können, zum Beispiel Konzerte. Die Bühne würde dann vor dem Baumkarree stehen, die Zuschauer würden auf dem Platz in Richtung ehemalige Deutsche Bank schauen.

PS: Neben Edeka und Bäcker ist auch die Ansiedlung von „Das Futterhaus“ fix, sagt die Verwaltung.

Das Futterhaus zählt mit 400 Standorten bundesweit zu den größten Zoofachhandelsunternehmen Deutschlands. Daneben ist die Fachhandelskette mit über 40 Standorten in Österreich vertreten. Die Fachmarktkette bietet mit 45.000 gelisteten Artikeln ein Sortiment an Nahrung und Zubehör speziell für Heimtiere.

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