Rees Pilgerreise zum "Hof der Hoffnung" in Mörmter

Rees · Pilger aus Rees, Mehr und Umgebung sowie die Firmlinge machten sich jetzt auf zu einer Wallfahrt nach Marienbaum. Mit der Bislicher Fähre "Kehr tröch II" ging es für die Radfahrer über den Rhein.

Nach dem Passieren des Archäologischen Parks Xanten ging es zur "Fazenda da Esperanca" in Mörmter. Auf dem "Hof der Hoffnung" leben ehemalige Drogenabhängige, die dort ein neues Leben beginnen und sich fernab vom Alltagsstress auf Gott, ihre Mitmenschen und die Arbeit in der Natur konzentrieren. Jeden Sonntag ab 16 Uhr ist dort das Café geöffnet und um 17 Uhr findet ein Gottesdienst statt, zu dem auch Nicht-Bewohner des ehemaligen Klosters eingeladen sind. In der Kirche der Fazenda sangen und beteten die Pilger.

Nach einer Rast ging es weiter nach Marienbaum, wo in der Wallfahrtskirche St. Mariae Himmelfahrt ein Gottesdienst gehalten wurde. Im Wallfahrtsheim gab es warme und kalte Getränke. Die Firmlinge der Truppe freuten sich über das ihnen geschenkte Eis aus dem Eiscafé "Da Tony". Auf dem Kreuzweg rund um die Kirche wurde auch an all die Flüchtlinge und Vertriebenen gedacht, die ihre Reisen unter ganz anderen Bedingungen unternehmen müssen.

Für die Radpilger ging es als letzte Etappe zur Fähre "Rääse Pöntje", die sie, begleitet von zwei Kormoranen, zurück nach Rees brachte.

(jsc)
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