Corona und Kirche Pfarrer Bernd de Baey an Covid-19 erkrankt

Emmerich · Die gute Nachricht für Emmerichs Kirchengemeinde, dass die Kirchen wieder ein wenig zu Normalität zurückkehren können, hat einen bitteren Beigeschmack. Zwei Pfarrer können nicht dabei sein

 Stadtpfarrer Bernd de Baey

Stadtpfarrer Bernd de Baey

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Wenn die Gotteshäuser in Emmerich wieder öffnen, werden die Gläubigen erst einmal auf ihren Dechanten verzichten müssen. Pfarrer Bernd de Baey ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und muss erst einmal zuhause bleiben. Pfarrer Thaddeus Eze befindet sich in Quarantäne und wird ebenfalls an keinem Gottesdienst teilnehmen können.

Das Bistum hat Rahmenbedingungen für Gottesdienste vorgelegt. Die seien bewusst offen gehalten, damit man örtliche Gegebenheiten mit Abstands- und Hygieneregeln verbinden könne.

Zu diesen Rahmenbedingungen des Bistums gehört es unter anderem, dass der Zugang zu den Gottesdiensten begrenzt wird. Die Zahl der zugelassenen Gottesdienstteilnehmer richtet sich nach der Größe des Raumes. „Dabei gilt“, so heißt es in den Rahmenbedingungen, „dass nach allen Seiten hin der von den Behörden empfohlene Mindestabstand (1,50 Meter) einzuhalten ist“. Familien sollen nicht getrennt werden. Sicherzustellen sei auch, dass beim Betreten und Verlassen der Kirche die Abstandsregeln eingehalten werden. Nach Möglichkeit sollten Zu- und Ausgang durch zwei Zuwege zur Kirche getrennt werden. Es sollten vermehrt Freiluft-Gottesdienste gefeiert werden. Firmfeiern könnten ebenso wie Requien oder Trauergottesdienste in den Kirchen unter Beachtung der Regeln gefeiert werden. „Für Trauerfeiern am Grab bleiben die Anordnungen der örtlichen Behörden maßgeblich, dies gilt auch für die Zahl der Teilnehmenden“, heißt es in den Rahmenbedingungen. Die Übertragung von Gottesdiensten im Internet werde weiter angeboten, damit Personen, die Risikogruppen angehören, leichter zu Hause bleiben könnten.

(hg)
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