Trotz der knappen Finanzlage hat die Stadt nicht auf ihren Empfang verzichtet. Speisen und Getränke waren für die Gäste kostenlos (das war, als der Empfang noch mit der Bundeswehr stattfand, schon mal anders).

Für das Catering sorgte Karin Vogt-Kruse (früher "Burgvogt" an der Mennonitenstraße), die auch im Foyer des Stadttheaters für den Getränke-Service zuständig ist.

Der Empfang ist traditionell nicht nur ein Dank an die Ehrenamtler in der Stadt, die zu dieser Veranstaltung eingeladen werden. Es ist auch Gelegenheit für den Bürgermeister, Rückschau zu halten und einen Blick nach vorne zu werfen.

Johannes Diks tat das. Er sprach dabei auch die schwierige Kassenlage der Stadt an, die sich durch eine geringere Überweisung des Landes noch einmal verschlechtert hat.

Doch der Bürgermeister ist auch ein Optimist: "Ich habe die Hoffnung, dass unser Mittelstand und unsere Firmen in Emmerich mehr als die eingeplanten 13 Millionen Euro Gewerbesteuer in die städtische Kasse spülen. Dann sähe alles wieder anders aus", so Johannes Diks gestern.

Sechs Millionen Euro wird die Stadt in diesem Jahr investieren. Diks: "Vor der Pleite stehen wir also nicht, aber der finanzielle Spielraum wird knapp."

Ums Geld ging es an diesem Abend auch in einem anderen Zusammenhang. Und zwar in einem positiven. Die Sammlung für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge durch die Emmericher Schützen und Prominente hat wieder eine Rekordsumme ergeben. 14 488 Euro haben die Schützen im November gesammelt. Das Geld erhielt am Abend der Geschäftsführer des Bezirksverbandes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Christian Engler.