Bereits zum Auftakt am Freitag hatte die aus Unterfranken stammende Combo den Gästen mächtig eingeheizt. Der Samstagabend, bei dem echte Münchenerinnen wie die Geschwister Nicola und Corinna anwesend waren, die die Klappstühle spontan als Klatschinstrument benutzten, war ausgelassen. "Wir machen hier auf gute Stimmung", genossen die beiden jungen Damen Ende 20 und Mitte 30 genauso die Stimmung wie die Emmericherinnen Barbara und Helga. Sogar im "Seemannskostüm" wurden die Wertherin Angelika Rotsteege und ihre Begleiter im Zelt toleriert. "Wir kommen vom Tambourcorps Werth, waren auf der Euregio-Feier in Bergerfurth und haben gesagt, wir gehen hier noch hin", sagte die 59-jährige, die das Fest noch aus der Sicht als Kellnerin kannte. Das Festzelt hatte man "wegen der Anmeldezahlen" bewusst etwas kleiner gemacht, sagte Detlef Westerhoff, Inhaber des Restaurants Langenhorst und Veranstalter des dreitägigen Events, der mit einem ausverkauften Zelt Freitag und Sonntag zufrieden war. "Es kann nicht immer alle drei Tage gut laufen", ergänzte Mitbetreiberin Silke Waerder.

Den Abschluss bildete das dritte Isselburger "Rentnerspektakel" am Sonntag als bayrischer Ü 60-Frühschoppen mit Wiesn-Brunch - inklusive bayrischer Weißwürstchen, Leberknödel-Suppe, Spanferkel, Topfenstrudel und Kaiserschmarrn, Schunkelmusik der "Original Niederrhein Musikanten" und Entertainer Michael.