Pfarrfest St. Christophorus in Speelberg-Liebfrauen Über 100 Helfer beim Pfarrfest im Einsatz

Zwei Tage Begegnung, Unterhaltung, Spiel und Spaß — das bietet das Pfarrfest in Liebfrauen seit über 50 Jahren einmal im Jahr gut 1000 Besuchern. Ohne ehrenamtliche Helfer wäre eine solche Veranstaltung gar nicht zu stemmen.

 Nicht nur wie hier beim Twister-Spiel kamen die Ehrenamtlichen zum Einsatz. Helfer wurden auch an den zahlreichen Ständen und zur Vorbereitung des Pfarrfestes gebraucht.

Nicht nur wie hier beim Twister-Spiel kamen die Ehrenamtlichen zum Einsatz. Helfer wurden auch an den zahlreichen Ständen und zur Vorbereitung des Pfarrfestes gebraucht.

Foto: Monika Hartjes

Fröhliche Stimmung herrschte am Wochenende beim Pfarrfest der St. Christophorus-Gemeinde in Liebfrauen-Speelberg. Rund um das Michaelsheim wurde zwei Tage lang gefeiert. Das bunte Programm lockte Jung und Alt an.

„Das Pfarrfest findet bereits zum 54. Mal statt“, sagte Michael Benning, Sprecher des Festausschusses von Liebfrauen. In den ersten Jahren fand es auf dem Schulhof der Liebfrauenschule statt. War es zu Beginn ein Fest der Liebfrauen-Gemeinde, so kommen von Jahr zu Jahr immer mehr Besucher aus der gesamten Pfarrgemeinde. „Es ist das größte Pfarrfest innerhalb der Pfarrgemeinde St. Christophorus, ein Fest der Begegnung“, so Benning.

Auch im 15-köpfigen Festausschuss sind Mitglieder aus anderen Pfarrbezirken dabei. Einige der Ehrenamtler machen schon seit über drei Jahrzehnten bei der Organisation mit – mit viel Engagement und Herzblut. „Und auch verschiedene Vereine, Gruppen und Institutionen helfen mit. So führen die Erzieherinnen des Kindergartens St. Josef die Kinderspiele am Sonntag durch, die Pfadfinder übernahmen Getränkeverkauf und Spielbetreuung, die KAB half an der Kasse und beim Roulette, die kfd-Frauen am Kuchenbüffet und beim Waffelbacken. Andere standen am Pommes-, Reibekuchen- und Grillstand. Rund 100 ehrenamtliche Helfer sind immmer im Einsatz, ohne die die Traditionsveranstaltung am letzten August-Wochenende nicht zu stemmen ist.

Das Publikum an beiden Tagen war bunt gemischt – alt und jung, viele Emmericher und auch Flüchtlingsfamilien. „Wir sind froh, dass wir das Michaelsheim als Räumlichkeit behalten haben, denn hier finden verschiedene Aktivitäten statt“, erklärte Michael Benning, der auch im Förderverein tätig ist. Nicht nur die Pfadfinder freuten sich, dass ihr Domizil blieb, auch der Chor, Tanzgruppen und andere Vereine treffen sich hier regelmäßig. Des weiteren bieten Gymnasiasten der Oberstufe vier Mal in der Woche Nachhilfe für Flüchtlinge an. Und am Dienstagnachmittag findet immer ein „offener Treff“ statt mit Nähgruppe und Fahrradwerkstatt und Hilfe bei bürokratischen Anliegen.

Am Samstag kamen auch verschiedene Flüchtlingsfamilien zum Fest, genossen das Kuchenbuffet und die Kinderspiele. Neben klassischem Dosenwerfen, Nagelbrett und Sackhüpfen hatte der Nachwuchs viel Spaß beim Twister und beim Wasserbombenwettlauf. Die Geschwister Jaron, Joana und Julian vergnügten sich beim „Cornhole“ — mit Getreide gefüllte kleine Säcke mussten in ein Loch geworfen werden. „Ich habe zwei Mal getroffen“, freute sich Jaron. Lustig war auch das Wasserspiel, bei dem ein auf einem Helm befestigter Becher mit Wasser gefüllt wurde, vorsichtig auf dem Kopf transportiert und dann in eine Schüssel ausgekippt werden musste.

Am Samstagabend fand nach dem Familiengottesdienst auf dem Festplatz eine Disco statt, bei der sich die Jugend und die Älteren trafen. „Da ist ganz viel Tradition dabei, viele sind mit dem Pfarrfest älter geworden“, sagte Benning. DJ Thomas Ketelaer, der hier seit vielen Jahren Musik auflegt, sorgte für eine gute Mischung.

Am Sonntag gaben das Blasorchester und der Spielmannszug Emmerich ein Platzkonzert. Und es wurde ausgelost, wer den Fernseher und den Stadttheatergutschein bei der Verlosung gewonnen hatte.

(Monika Hartjes )
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