Rees Niag-Gelände: Politik sieht Projekt auf gutem Weg

Rees · Die Politik ist offenbar sehr optimistisch, dass es beim Niag-Gelände jetzt bald entscheidende Fortschritte gibt. "Wir sind da auf einem guten Weg. Die Ideen, die im Raum stehen, sind sehr gut und aussichtsreich", hieß es gestern. Im Hauptausschuss wurde darüber diskutiert, Entscheidungen könnten im Rat fallen.

Offenbar wird das Thema jetzt auch anders angegangen, als beim ersten Anlauf. Damals hatte Investor Landmarken sich die Kaufoption von der Niag gesichert und war danach schon mit einem fertigen Konzept zur Stadt gekommen. Diesmal betonte Bürgermeister Christoph Gerwers bereits, dass die Kommune der erste Ansprechpartner sei. Auch Dieter Karczewski (CDU) stellt klar, dass der Weg eines Investors erst einmal zur Stadt führen müsse. Nur wenn das Konzept passe, könne es von dem Interessenten auch mit Unterstützung der Kommune weiterentwickelt werden. Politik und Kommune wollen auf dem Areal einen Mix aus Wohnungen und Gewerbe, alles soll kleinteilig sein, auch ein Café könnte man sich vorstellen. Auch soll es eine Anbindung an die Dellstraße und damit die City geben. Daher spielt das frühere Postgebäude eine zentrale Rolle.

Dieter Karczewski hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er Sympathie für das Hammersen-Viertel in Bocholt hat. Dieses Gelände ist mit kleinen Einheiten im Altbaustil gestaltet. "Hammersen ist nicht eins zu eins in Rees umzusetzen, aber grundsätzlich wäre so ein Konzept für Rees gut", sagt er. Noch seien aber keine konkreten Pläne vorgestellt worden.

Wie berichtet, scheint es durchaus Interesse von Seiten der Hammersen-Macher aus Bocholt zu geben, sich in Rees zu engagieren.

(zel)
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