Emmerich Neumarkt: SPD will Schoofs nicht unendlich stützen

Emmerich · Die Emmericher SPD-Fraktion stützt den Neumarkt-Investor Schoofs – aber nicht unendlich! In der jüngsten Sitzung hat sich die SPD-Fraktion unter anderem mit den Themen Einzelhandelskonzept und Entwicklung des Neumarkts befasst.

 Elke Trüpschuch ist die stellvertretende Vorsitzende der Emmericher SPD-Fraktion.

Elke Trüpschuch ist die stellvertretende Vorsitzende der Emmericher SPD-Fraktion.

Foto: Archiv

Die Emmericher SPD-Fraktion stützt den Neumarkt-Investor Schoofs — aber nicht unendlich! In der jüngsten Sitzung hat sich die SPD-Fraktion unter anderem mit den Themen Einzelhandelskonzept und Entwicklung des Neumarkts befasst.

Die SPD möchte dem Konzept des Investors Schoofs noch eine Chance geben, verlangt aber, dass die Ausführungsreife bis spätestens Ende des ersten Quartals 2014 erreicht sein muss.

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Elke Trüpschuch: "Wir haben dem Investor die Verlässlichkeit geboten, auf die er einen Anspruch hat und auch ausreichend Geduld bewiesen. Für den Fall, dass bis zum Ende des ersten Quartals 2014 nicht Nägel mit Köpfen gemacht werden können, werden wir uns politische Mehrheiten für ein neues Konzept und neue Investoren suchen." Eine klare Absage erteilt die SPD-Fraktion den Vorschlägen der BGE, das Einzelhandelskonzept zu öffnen und innenstadtrelevanten Einzelhandel auf der ehemaligen "Wemmer und Jansen"-Fläche zuzulassen. Trüpschuch: "Der Einzelhandel in der Emmericher Innenstadt hat es schon schwer genug. Das, was die Innenstadt jetzt nicht braucht, ist ein Auseinanderziehen der Einzelhandelsflächen über den engeren Bereich der Wälle hinaus."

Trotzdem müsse für das "Wemmer und Jansen"-Gelände endlich eine Lösung her. Die SPD fordert deshalb die Wirtschaftsförderungsgesellschaft und ihren Geschäftsführer, Bürgermeister Johannes Diks, auf, sich mit den Eigentümern des Geländes an einen Tisch zu setzen, um ein "zukunftsfähiges Bebauungskonzept zu entwickeln".

(RP)
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