Das Bild, das sich am Sonntag den Beteiligten an der Razzia in Emmericher Leiharbeiterunterkünften geboten habe, sei schon erschreckend gewesen, sagt Bürgermeister Peter Hinze.  Dass die Umstände, in denen die Wanderarbeiter leben müssen, oft miserabel sind, war bekannt. Dass sie so schlecht sind, dass die Stadt gleich alle vier Unterkünfte, die unter die Lupe genommen wurden, für unbewohnbar erklären musste, hat dann vielleicht doch überrascht.  70 Menschen, möglicherweise auch mehr, mussten bislang in diesen vier Objekten hausen. 21 von ihnen wurden noch am gleichen Tag in städtische Unterkünfte gebracht.