Emmerich Mit Stefan Wachs durch Hüthum

Emmerich · Der Vertreter der Stadt unternahm die alljährliche Ortsbegehung mit dem CDU Ortsverband Hüthum-Borghees-Klein-Netterden. Thematisiert wurden unter anderem die fehlenden Radwege an der Netterdenschen Straße.

 Stefan Wachs mit Erik und den Ortsvorstehern Elmar Bolwerk für Hüthum, Herbert Scheers für Klein-Netterden und Richard Willemsen für Borghees. Auch einige Bürger kamen und trugen ihr Anliegen persönlich vor. Foto: mvo

Stefan Wachs mit Erik und den Ortsvorstehern Elmar Bolwerk für Hüthum, Herbert Scheers für Klein-Netterden und Richard Willemsen für Borghees. Auch einige Bürger kamen und trugen ihr Anliegen persönlich vor. Foto: mvo

Foto: Arntzen

Wie in den vergangenen Jahren so fand auch diesmal wieder eine Ortsbegehung durch Hüthum statt, um die Verwaltung auf Problemstellungen aufmerksam zu machen. Dazu lädt alljährlich der CDU-Ortsverband Hüthum-Borghees-Klein-Netterden ein. Der Vorsitzende Erik Arntzen konnte am Gründonnerstag Stefan Wachs als Vertreter der Stadt begrüßen.

Der Rundgang begann am Dorfplatz an der St. Georg-Kirche. Arntzen sprach die fehlenden Parkmöglichkeiten bei Veranstaltungen wie Brunnenfest und Adventsmarkt an. Er fragte, ob es vonseiten der Stadt die Möglichkeit eines Grundstücktausches gäbe. "Dazu brauchen wir Grund und Boden und Geld", meinte Wachs. Erik Arntzen wird einen Antrag an den Rat einreichen, damit das Problem dort erörtert werden kann. Elmar Bolwerk, Ortsvorsteher für Hüthum, wies auf die tiefen Löcher und Pfützen auf der Georgstraße hin. Diese sei im Ausbauplan, man wisse aber nicht, wann der Ausbau erfolge. Für die Übergangszeit sollen auf jeden Fall die Löcher gefüllt werden, versprach Wachs. Bemängelt wurde, dass in einigen 30-Kilometer-Zonen in Hüthum zu schnell gefahren werde. Dort könne man Geschwindigkeitsmessungen durchführen lassen, schlug Wachs vor.

Herbert Scheers, Ortsvorsteher für Klein-Netterden, sprach über die "katastrophale Situation für Radfahrer" an der Netterdenschen Straße wegen der neuen Autobahnabfahrt. Auf 300 Meter gibt es dort keinen Radweg, es fahren aber verstärkt Lkw. "Da ist sofortiger Handlungsbedarf angesagt." Auch die Stadt sei da an einer Lösung interessiert, betonte Wachs. In der nächsten ASE-Sitzung sei der Radweg wieder Thema.

Über Lärmbelästigung und Farbnebel beschwerte sich ein Ehepaar, das in der Nähe der Palettenfabrik wohnt. Wegen des Lärms könnten sie ihre Terrasse kaum benutzen. "Das ist eine Geschichte ohne Ende, seit Jahren sprechen wir das an", sagte die Frau. Wachs versprach, sowohl mit der zuständigen Immissionsschutzbehörde im Kreis Kleve als auch mit der Geschäftsführung des Betriebes Kontakt aufzunehmen. Im Bereich der Fackeldeystraße/B8 sollen außerdem die Löcher am Rand im Kurvenbereich verfüllt werden.

Anne Gertzen und Ilona Stöcker, Vorstandsmitglieder im Reitverein von Lützow, sprachen die Parksituation vor ihrer Reithalle und dem Außengelände an. "Wenn im Schlösschen eine Veranstaltung ist, ist alles zugeparkt und unsere Mitglieder können ihre Pferde und Kutschen nicht aus den Anhängern ausladen", sagte Gertzen. Wachs versprach, mit den Verantwortlichen des Schlösschens zu reden.

Erik Arntzen sprach auch das "leidige Thema" der Hinterlassenschaften von Hunden an. Gerade an den Straßenzügen Kleysche Straße und An der Laak finde man immer wieder Kotbeutel, die in die Natur geworfen wurden. Hier sollen Mülleimer aufgestellt werden.

Die KBE werde auch für die defekten Bankette an der Straßenkreuzung Felix-Lensing-Straße/Eltener Straße und für den Zustand der Wirtschaftswege Moddeich, Viergarten und Uferhofstraße nach einer Lösung suchen, sagte Stefan Wachs.

(RP)
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