ZDF-Talker interviewte Camper in Mehr für Dokumentation Markus Lanz unter Campern

Mehr · Für eine Dokumentation über Deutschland kam Markus Lanz zu Dreharbeiten auf den Campingplatz in Mehr. Der Film wird am Donnerstag um 23.15 Uhr im ZDF gezeigt.

Markus Lanz und Christa Bömer auf dem Campingplatz zur Rose in Mehr.

Markus Lanz und Christa Bömer auf dem Campingplatz zur Rose in Mehr.

Foto: Bömer

Das Leben auf dem Campingplatz hatte es Markus Lanz offenbar angetan. „Der war ganz begeistert und wollte am liebsten noch länger bleiben, ständig hat sein Team gedrängt, weil schon der nächste Termin anstand“, erzählt Peter Teschner lachend. Der 65-Jährige ist „Camper“ aus Überzeugung und stand dem Fernsehmoderator für seine ZDF-Dokumentation lange Rede und Antwort. Was die Deutschen über ihr Land denken, wollte Lanz in dem Beitrag herausfinden. Er besuchte verschiedene Orte im ganzen Land und kam dabei auch auf den Campingplatz „Zur Rose“ in Mehr. Hier saß er lange bei Teschners idyllisch am See, es gab Kaffee und Peter Teschner erzählte davon, was für ihn die Faszination „Campingplatz“ ausmacht.

Schon seine Schwiegereltern hatten hier eine Parzelle, seit rund 40 Jahren kam er regelmäßig mit seiner Frau zum Platz. In fast jeder freien Minute fuhren beide von Essen nach Mehr. Vor sechs Jahren gaben sie dann die Wohnung im Ruhrgebiet auf und zogen ganz auf den Platz. Hier fehlt ihnen nichts. „Wir brauchen eigentlich gar nicht mehr in den Urlaub zu fahren, hier ist es einfach nur schön“, sagt der 65-Jährige, der eine Parzelle direkt am See hat und nach dem Umzug nach Mehr seiner Frau auch ihren großen Wunsch erfüllen konnte. Inzwischen hat das Paar einen Hund, mit dem Labrador-Mischling sei man immer unterwegs.

Eben diese Begeisterung für das Leben auf dem Campingplatz ließ Teschner auch Markus Lanz spüren. Und vom ZDF-Mann ist Teschner sehr angetan. „Ich kannte ihn ja vorher nur aus dem Fernsehen und da hat er mir manchmal nicht so gut gefallen. Aber  er ist einfach supernett, völlig locker und unglaublich sympathisch“, sagt Peter Teschner. Er ist gespannt, was am Ende in der Dokumentation zu sehen sein wird. „Die haben ja auch an vielen anderen Stellen in Deutschland gedreht, ich denke mal, wir werden nur ein paar Minuten zu sehen sein“, sagt er. Wie erleben die Deutschen ihr Land? Wie leben sie in ihrem Land? Warum ist der Heimatbegriff wieder so aktuell? Fragen wie diese stellt Markus Lanz in seiner Dokumentation „Markus Lanz – Deutschland! Gespräche über Einigkeit und Recht und Heimat“ am Donnerstag, 8. November, 23.15 Uhr im ZDF. Auf seiner Deutschlandreise besuchte er Menschen mit ganz unterschiedlichen Biografien und Lebenswegen im Ruhrgebiet, in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin-Kreuzberg sowie in und um München. Klar ist für Peter Teschner natürlich, dass er sich die Sendung ansehen wird.

Das wird auch Christa Bömer, Mitinhaberin des Campingplatzes. Durch einen Bericht im WDR war das ZDF auf ihre Anlage aufmerksam geworden und hatte angefragt, ob man hier auch für die Dokumentation drehen könne. Christa Bömer sagte zu und ist ebenfalls vom Dreh auf der Anlage sehr angetan. „Es war ein schöner ganz entspannter Tag. Markus Lanz war unheimlich sympathisch und offen“, erzählt sie. Zuvor hatte sie einige Camper angesprochen, um abzufragen, wer zu einem Interview bereit wäre. Am Ende sei dann aber alles ganz locker und spontan abgelaufen. Am längsten unterhielt sich Lanz dann mit Ehepaar Teschner. Dass er so lange blieb, zeigt auch für Christa Bömer: „Herr Lanz war von dem Campingplatz angetan.“

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