Emmerich Manfred Reuter war ein Mensch mit Herzenswärme

Emmerich · Als die Nachricht von Manfred Reuters Tod in diesen Tagen die Runde machte, waren viele Weggefährten sehr bestürzt. Zwar ging der 77-Jährige im Bekanntenkreis seit zwei Jahren mit seiner Krankheit offen um, doch sein plötzlicher Tod am vergangenen Sonntag kam für viele überraschend.

Manfred Reuter war ein Kind des Ruhrgebiets, aufgewachsen in Oberhausen. 1973 wurde er vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Nordrhein-Westfalen eingestellt. Er durchlief verschiedene Stationen, ehe er in den Kreis Kleve kam, zunächst nach Geldern. Von 1978 bis zum 30. September 1996 war er hauptamtlicher DGB-Kreisvorsitzender mit Sitz in Kleve. Viele Jahre war er für die CDU im Kreistag. Von 1980 bis 1994 war er Vorstandsmitglied der AOK für den Kreis Kleve, von 1984 bis 1996 alternierender Vorsitzender des AOK-Vorstandes für den Kreis Kleve und bis zuletzt Mitglied des Regionalbeirates der Regionaldirektion Kreis Kleve - Kreis Wesel.

Wer ihn näher kannte, der freute sich stets über seine witzigen Ruhrpott-Sprüche. Er war ein geselliger Mensch mit großer Herzenswärme. hilfsbereit und immer ehrlich. Sein Sein besonderes Steckenpferd war die Geschichte des Hauses Habsburg. Er war sehr belesen.

In der fünften Jahreszeit war er besonders aktiv. Bei vier Klever Karnevalsprinzen war er Gardist, gehörte zahlreichen Vereinen an wie Schildbürger, Fidelitas Materborn oder VKK. Das Comitee Klever Herrensitzung verliert in Manfred Reuter einen CKH-Mitgründer. Noch vor gut drei Wochen besuchte der amtierende Prinz Maarten "der Lachende" mit seiner Garde Manfred Reuter und seine Gattin Ingrid in Louisendorf.

Die Beerdigung ist heute um 14.30 Uhr von der St.-Markus-Kirche in Bedburg-Hau aus.

(RP)
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