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Ehemaliger Vorsitzender des TTV Rees-Groin Trauer um Stefan Scholten

REES · Der langjährige Vorsitzende des TTV Rees-Groin ist am Mittwoch im Alter von 51 Jahren gestorben. Er hatte den Tischtennisverein 15 Jahre als Vorsitzender geleitet.

 Stefan Scholten war war von 2005 bis September 2020 Vorsitzender des TTV Rees-Groin. Am Mittwochabend ist er im Alter von 51 Jahren gestorben.

Stefan Scholten war war von 2005 bis September 2020 Vorsitzender des TTV Rees-Groin. Am Mittwochabend ist er im Alter von 51 Jahren gestorben.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

(bal) Im Alter von 51 Jahren ist am Mittwochabend Stefan Scholten gestorben. Der ehemalige Vorsitzende des TTV Rees-Groin war bereits seit längerem schwer krank, sein Tod kam dennoch überraschend.

Der Name Stefan Scholten ist untrennbar mit dem Tischtennisverein der Stadt verbunden. Für den TTV Rees-Groin war der gelernte Bankkaufmann, der unter anderem bei der Volksbank in den Filialen in Praest, Anholt und Rees tätig war, 30 Jahre im Vorstand tätig, davon 15 Jahre als Vorsitzender des Vereins. Erst im September gab er sein Amt an Marcel Dahmen ab.

Aufgewachsen in Rees an der Windmühle seiner Vorfahen, hatte Scholten schon vor 40 Jahren mit dem Tischtennissport begonnen. Auch sein Vater Alfred war Tischtennisspieler und arbeitete im Vorstand mit. Bereits früh engagierte sich Stefan Scholten im Jugendbereich des Vereins und wurde 1990 Jugendwart. Unter seiner Leitung ging es mit dem Nachwuchsbereich steil nach oben mit vielfachen Auszeichnungen auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene. 1999 wurde die Jungenmannschaft Westdeutscher Meister und belegte bei den Deutschen Meisterschaften den vierten Platz.

2005 wurde Scholten Vorsitzender des Vereins, dessen erste Herrenmannschaft wenige Jahre später in die Landesliga aufstieg. Scholten strukturierte den Vorstand um und gewann dadurch mehr Mitglieder für die Vorstandsarbeit. Das zahlte sich auch sportlich aus: Der TTV hat heute 220 Mitglieder, die erste Herrenmannschaft spielt in der NRW-Liga und ist damit eines der höchstklassigsten Teams in Rees.

In den letzten Jahren verschlechterte sich der Gesundheitszustand Scholtens. Einzelne Aufgabenbereiche gab er ab, er konnte auch nicht mehr wie früher an allen Sitzungen teilnehmen oder wie sonst ständig in der Halle präsent sein. Im September schließlich hörte er als Vorsitzender des Vereins auf.

Sein plötzlicher Tod überraschte viele Weggefährten. Der zweite Vorsitzende Christian Mai zeigte sich geschockt: „Ohne ihn würde unser Verein sicherlich anders dastehen. Tischtennis war einer seiner Lebensinhalte“, sagte er am Donnerstag der RP.

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