Emmerich Kirchen starten Ausbildung zur Notfallseelsorge

Emmerich · Die Ausbildung zum ehrenamtlichen Notfallseelsorger im Kreis Kleve startet im September. Das gemeinsame Angebot der ökumenischen Notfallseelsorge im Kreis Wesel in Zusammenarbeit mit der ökumenischen Notfallseelsorge im Kreis Kleve ist kostenfrei und erstreckt sich über ein Jahr.

Die verstärkte Nachfrage nach "Erster Hilfe für die Seele" mache den Einsatz von ausgebildeten Ehrenamtlichen nötig und bedeute eine elementare Unterstützung zum pastoralen Dienst der Hauptamtlichen. Um die Koordination der Notfallseelsorge im Kreis Kleve kümmern sich Diakon Berthold Steeger, Koordinator der Notfallseelsorge für das Kreisdekanat Kleve, und Pfarrerin Sabine Jordan-Schöler, Koordinatorin für den Kirchenkreis Kleve. Rund 250 Stunden inklusive Nachbereitung umfasst das Ausbildungsangebot. Die jeweiligen Module sind stark an der Praxis orientiert und werden durch aktive Notfallseelsorger mitgestaltet. 76 Mal wurde 2014 die Notfallseelsorge im Kreis Kleve angefordert.

Gerufen werden Notfallseelsorger, wenn beispielsweise Menschen sich mit Selbstmordabsichten tragen, wenn Todesnachrichten überbracht werden müssen oder die seelsorgerische Begleitung nach Unfällen nötig ist. Ein Info-Abend zur ökumenischen Notfallseelsorge findet statt am Montag, 15. Juni, 19 Uhr, im evangelischen Gemeindezentrum in Voerde-Friedrichsfeld.

Die schriftliche Bewerbung per Post (bis 15. August) sollte übliche Bewerbungsunterlagen wie auch ein pfarramtliches Empfehlungsschreiben enthalten. Vor dem Ausbildungsbeginn steht ein Auswahlverfahren. Bewerbungen senden an Pfarrer Bernhard Ludwig, Seminarstraße 8, 47441 Moers, Telefon 02841 100100.

Weitere Informationen auch bei den Koordinatoren der Notfallseelsorge im Kreis Kleve, Diakon Berthold Steeger, E-Mail bertholdsteeger@gmx.de, und Pfarrerin Sabine Jordan-Schöler, E-Mail sabine.jordan-schoeler@ekir.de, oder im Internet unter www.kreisdekanat-kleve.de.

(RP)
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