Initiative für Kinder und Jugendliche Stadtbad: „Kindern eine Stimme geben“ kritisiert Rathaus

REES · Die Initiative für Kinderrechte wirft der Verwaltung vor, sich beim Stadtbad hinter der Corona-Pandemie zu „verstecken“. Die Stadt weist das zurück.

 Das Reeser Schwimmbad.

Das Reeser Schwimmbad.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Die Initiative „Kindern eine Stimme geben“ hat im Zusammenhang mit dem weiterhin geschlossenen Stadtbad die Reeser Stadtverwaltung kritisiert. „Die Darstellung der Stadt zu diesem Thema ist selbstgefällig und zeugt von keinerlei Problembewusstsein“, erklärt Bastian Tenholter von der Initiative. Anscheinend sei man sich im Rathaus nicht bewusst, welche Probleme man mit der wiederholten, in diesem Fall extrem langen, Schließung des Stadtbades verursache. Statt sich Gedanken zu machen, wie solche Probleme in Zukunft vermieden werden könnten, wiegele die Stadt Kritik selbstgefällig ab oder verstecke sich hinter der Corona-Pandemie. Besonders in Bezug auf Kinder und Jugendliche sei diese Haltung sinnbildlich für die Politik der Stadt. Sowohl beim Thema Schulbusse als auch bei den Martinszügen hätten sich Stadtverwaltung und Bürgermeister ähnlich präsentiert.