Emmerich Kaserne: Schlüpen will jetzt in die Emmericher Politik

Emmerich · Der Projektentwickler Gerhard Schlüpen spielt nach eigenem Bekunden mit dem Gedanken, sich in der Emmericher Lokalpolitik zu engagieren. "Ich will meine 35-jährige kommunalpolitische Erfahrung einbringen", begründete der 73-jährige Unternehmer seine Idee.

Kaserne: Die härtesten Sprüche aus der Sitzung
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Er habe das Gefühl, dass in Emmerich "Lokalpolitik nach Gutsherrenart" betrieben werde.

Der Stadtrat hat Schlüpens Konzept für das Kasernengelände bei seiner Sondersitzung am Dienstag abgelehnt. Stattdessen bekam die Firma "React" den Zuschlag.

Gerhard Schlüpen lebt im Duisburger Stadtteil Rheinhausen. Jahrzehntelang war er Mitglied der CDU, über mehrere Wahlperioden saß er im Stadtrat. Inzwischen hat er keine Parteizugehörigkeit mehr. Um in Emmerich politisch tätig zu werden, würde er Schritte in die Wege leiten: "Ich kann meinen Ersten Wohnsitz in Emmerich anmelden, das ist doch ganz einfach", sagte er. In der CDU wolle er sich dann keinesfalls einbringen: "Ich würde mich in der Opposition beschäftigen." Er glaube nämlich, dass er von Oppositionsarbeit etwas verstehe.

(szf)
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