Reeser Karneval Zum Sessionsauftakt: Ein Schiff voller Narren in Rees

Rees · In der Innenstadt wurde die fünfte Jahreszeit eingeläutet: erst im Bürgerhaus, dann auf der Germania. Prinz Michael III und Michaela I aus Isselburg, Prinz Lukas I und Prinzessin Julia I aus Haffen, Prinz Volker I und Prinzessin Antje I aus Haldern und Prinz Manuel I und Prinzessin Kirsten I aus Emmerich trafen bei Sektempfang im Bürgerhaus erstmals aufeinander.

 Im Reeser Bürgerhaus gab es erst einen Sektempfang der Karnevalisten zum Sessionsauftakt. Später ging es aufs Schiff.

Im Reeser Bürgerhaus gab es erst einen Sektempfang der Karnevalisten zum Sessionsauftakt. Später ging es aufs Schiff.

Foto: Markus van Offern (mvo)

  Neues Schiff, neue Musik und viele bekannte Gesichter. Die Tour auf dem Reeser „Narrenschiff“ erfreut sich immer größerer Beliebtheit. „In diesem Jahr waren die Karten schon mehrere Wochen im Voraus vergriffen“, berichtete Mitorganisator Martin Kösters. Man habe das Kartenkontingent daraufhin aufgestockt, bei etwa 400 Jecken seien die Kapazitäten jedoch endgültig ausgereizt gewesen. Zum Narrenschiff wurde in diesem Jahr die „Germania“ umgewandelt, welche an der Reeser Rheinpromenade liegt, das Schiff rückte an die Stelle eines niederländischen Dampfers, auf den man im Vorjahr ausgewichen war. „Das niederländische Schiff ist nach unserer letzten Tour immer noch nicht wieder hergerichtet“, scherzte Mitorganisator Marvin Boing bei der Begrüßung der Vereine und Prinzenpaare im Bürgerhaus.

Prinz Michael III und Michaela I aus Isselburg, Prinz Lukas I und Prinzessin Julia I aus Haffen, Prinz Volker I und Prinzessin Antje I aus Haldern und Prinz Manuel I und Prinzessin Kirsten I aus Emmerich trafen bei Sektempfang im Bürgerhaus erstmals aufeinander und hatten die Gelegenheit, sich und die Vertreter der anderen Vereine aus Empel, Millingen und Bienen kennenzulernen.

Bei dieser Gelegenheit überreichte Bürgermeister Christoph Gerwers als Bauarbeiter verkleidet allen Ehrengästen eine Flasche „Reeser Ampelgeist“. Dieser sei schließlich beim Warten vor der Baustelle auf der B67 in alle gefahren bzw. „gekrochen“. Musikalisch wurde der Empfang und natürlich auch die anschließende Schiffsfahrt erstmals unterstützt von den „Swingenden Doppelzentnern“, einem Fanfarenzug aus Kevelaer. Die Musiker lieferten einen Karnevalsklassiker nach dem anderen ab und die Jecken sangen begeistert mit.

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