Bis zur WM 2026: DFB verlängert Vertrag mit Bundestrainer Nagelsmann
EILMELDUNG
Bis zur WM 2026: DFB verlängert Vertrag mit Bundestrainer Nagelsmann

Emmerich Ist er wirklich der Feuerteufel?

Emmerich · Wie sicher ist sich die Polizei, tatsächlich den Emmericher Feuerteufel erwischt zu haben? Eine kurze Pressemitteilung von gestern lässt Zweifel aufkommen. Die Kripo überprüft nun auch einen 17-Jährigen aus Rees.

emmerich/Rees Die Mitteilung überraschte. Die Kripo hat in Rees einen 17-jährigen Tatverdächtigen ermitteln. Er soll in der Nacht zum 13. August einen Ford Focus an der Laakstraße in Rees-Haffen angezündet haben. Der Wagen wurde völlig zerstört. Nur durch das Eingreifen der Polizei konnte verhindert werden, dass die Flammen auf ein Wohnhaus übergriffen.

Die Polizei konnte ihn überführen. Er räumte ein, in den nach seinen Angaben unverschlossenen Wagen eingestiegen zu sein. Er habe das Handschuhfach leergeräumt. Dabei sei seine brennende Zigarette heruntergefallen und habe die Papiere entzündet. Nach Ausbruch des Feuers sei er geflüchtet.

Egal, wie glaubwürdig diese Geschichte ist. Spannend ist der letzte Satz dieser Mitteilung. Die Polizei prüft nun, ob ein Zusammenhang zwischen diesem Fahrzeugbrand und den Emmericher Autobränden bestehen könnte.

Das lässt aufhorchen, denn bekanntlich hat die Polizei vor einer Woche einen 33-jährigen Mann aus Rheinland-Pfalz festgenommen, als in Emmerich wieder Autos brannten. Der Mann hatte sogar eine brennbare Paste dabei.

Er streitet ab, etwas mit den Taten zutun zu haben. Der Mann befindet sich in U-Haft. Allerdings nicht wegen Brandstiftung, sondern weil er bei seiner Festnahmen Drogen bei sich hatte. Nun kommt es darauf an, was das Landeskriminalamt herausfindet.

Polizeisprecher Heinz van Baal erklärte gestern, dass die neuen Ermittlungen der Polizei reine Routine seien.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort