Emmerich Hosen-Konzert: Nicht mit dem Auto kommen

Emmerich · Rund um den Hünting wird es Parkplatzprobleme geben. Lieber unterwegs in den Pendelbus steigen.

Der Pendelbus-Verkehr zum Tote-Hosen-Konzert morgen hat für viel Kopfschütteln gesorgt. Wie berichtet, fahren die Busse nach dem Konzert zum Bahnhof, obwohl von dort dann gar kein Zug mehr abfährt. Jens Dörpinghaus vom StadtBus-Betrieb Bocholt hat gestern noch einmal betont, dass die Bus-Gesellschaft mit dieser Planung nichts zu tun habe. "Das Bestellen von Sonderzügen ist Sache der Verkehrsverbünde", betonte Dörpinghaus. Es ließ dabei durchaus durchblicken, dass die Regelung nicht ideal sei.

Gleichwohl sei der Pendelbus auch ein Angebot, das unabhängig vom Zug genutzt werden könne. Da nämlich davon auszugehen sei, dass rund um das Stadion alles zugeparkt sei, könnten Gäste ihr Fahrzeug auch am Bahnhof abstellen und von dort mit dem Pendelbus zum Stadion fahren.

Der Bus legt unterwegs auch noch einen Stopp am Europaplatz ein. Auch dort kann man zusteigen. Das ist zudem ein echter Tipp für Tote-Hosen-Fans aus Rees und Emmerich. Die könnten ihr Auto dann nämlich auf dem großen Parkplatz in der Nähe des Kinos abstellen und von dort zum Europaplatz laufen. Von hier startet der Pendelbus im Stundentakt von 13.45 bis 19.45 Uhr. Nach Konzertende geht es ab 23.30 bis 1 Uhr im Pendelbus wieder zurück. Der Preis für eine Fahrt beträgt 1,60 Euro.

Rund um das Stadion wird weiträumig gesperrt. Die Veranstalter raten, erst gar nicht bis zum Hünting zu fahren. Nach Möglichkeit sollen Besucher per Rad oder zu Fuß kommen. Eine Zufahrt zum Stadion mit dem Auto ist nicht über die Adenauerallee oder den Hemdener Weg möglich, sondern nur über die Dinxperloer Straße und über den Bussardweg. Der Hemdener Weg (zwischen Minigolfanlage und Alffstraße/Schürnbuschweg), die Alffstraße und die Straße "Am Hünting" werden in beiden Richtungen bis in die Nacht hinein gesperrt. Wer da nicht ins Verkehrs-Chaos will, sollte vielleicht wirklich in den Pendelbus steigen. "Der wird nach dem Konzert nach Bedarf fahren, feste Abfahrzeiten gibt es nicht", so Dörpinghaus. Aber es würden ausreichend Fahrzeuge eingesetzt, um alle Fans Richtung Bahnhof zu bringen.

(zel)
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