Entscheidung gefallen Hochspannungsleitung führt über Rees

Rees · Wie die Bundesnetzagentur am Montag mitteilte, wird die Trasse für die Hochspannungsleitung A-Nord den Rhein bei Rees queren.

 Ein Erdstromkabel von Amprion. Der Stromnetzbetreiber wird einen der Korridore der Leitungen über Rees führen.

Ein Erdstromkabel von Amprion. Der Stromnetzbetreiber wird einen der Korridore der Leitungen über Rees führen.

Foto: dpa/Martin Gerten

(dpa/lnw) Für das Rheinland und Teile des Münsterlandes steht jetzt fest, wo die Trasse für die Strom-Höchstspannungsleitung A-Nord verlaufen wird. Die so genannte Stromautobahn, über die Windstrom von der Nordsee nach Nordrhein-Westfalen transportiert wird, soll den Rhein bei Rees im Kreis Kleve queren, wie aus der am Montag veröffentlichten Entscheidung der Bundesnetzagentur zum Trassenkorridor hervorgeht. Die Genehmigungsbehörde folgt damit weitestgehend dem Vorschlag des Übertragungsnetzbetreibers Amprion, der die rund 2 Milliarden Euro teure Stromleitung plant und baut.

Im weiteren Planungsverfahren muss Amprion jetzt einen Vorschlag erarbeiten, wo genau innerhalb des bis 1000 Meter breiten Korridors die Kabel im Erdboden verlegt werden sollen. Für andere Abschnitte der rund 301 Kilometer langen Verbindung von Emden nach Meerbusch-Osterath steht der Trassenkorridor noch nicht fest. Nach den bisherigen Planungen soll die Leitung im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden.

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