Haldern Pop Erschöpft, aber zufrieden

Die Festivalmacher ziehen eine positive Bilanz. Reibungslos funktionierte das Sicherheitskonzept beim Haldern Pop, die Polizei fand fast nur lobende Worte für die Besucher. In mehreren Schichten arbeitete auch der Malteser-Hilfsdienst.

Haldern Pop 2010 - eine Erfolgsgeschichte: Das Beste in Bildern
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Festivalbesucher haben offenbar ein besonderes Gespür für das Wetter. Als am Sonntagabend der große Regen kam, war der Zeltplatz bereits wie leergefegt. "Unsere Camper haben eben gewusst, dass es Regen gibt", scherzte Stefan Reichmann, Veranstalter. Er klang am Montagnachmittag erschöpft, aber zufrieden.

Künstler waren begeistert

Bei einem Grillabend im Regen zog das Team, das insgesamt 350 Helfer umfasst, ein positives Fazit des 27. Haldern Pop Festival 2010. "Die Künstler waren begeistert wie nie, denn sie spüren hier, dass die Zuschauer ihnen wirklich Aufmersamkeit schenken", sagt Reichmann. "Alle Mühe hat sich gelohnt."

Auch die neue Konzeption, die Haldern Pop Bar und das Tonstudio Keusgen ins Festival miteinzubeziehen, hätte gut geklappt. Zahlreiche Besucher zog es zu den kleinen Konzerten ins Dorf, wovon die ortsansässigen Bäckereien und Gastronomiebetriebe profitiert haben.

Bewährt hat sich ebenfalls das neue Sicherheitskonzept mit zwei Schleusen, wodurch die Menschenmassen entzerrt wurden. Selbst die Polizei fand nur lobende Worte für die Besucher. "Es ist alles ruhig geblieben. Ein Lob für die Fans und Organisatoren." Dazu kamen die Malteser, die mehr als 70 Stunden im Dauereinsatz waren und für das Wohlbefinden der Besucher sorgten. "Es ist nichts Außergewöhnliches passiert. Vor Ort wurden einige kleine Blessuren wie Schnittverletzungen, Insektenstiche, Schürfwunden und Schnittverletzungen behandelt", berichtet Josef Theyßen, der den Einsatz leitete.

Biergarten auch für Besucher ohne Karte

Unklar war jedoch, dass der Zugang zum Biergarten auch für Besucher ohne Karte gestattet war. "Das muss im nächsten Jahr besser kommuniziert werden", sagt Reichmann.

Jetzt steht das große Aufräumen an. Glücklicherweise sind noch Ferien, so dass auch die Schüler kräftig mitanpacken können. Und während die Bodenplatten gestapelt werden, laufen schon die ersten Planungen für 2011. Schließlich sollen Künstler und Zuschauer auch im kommenden Jahr überrascht und begeistert werden.

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