Es war eigentlich keine richtig ernsthafte Frage gewesen: „Sollen wir nicht lieber noch ein paar Serverkapazitäten mehr buchen?“, überlegte das Team von Haldern Pop vor dem Start des Vorverkaufs. Gut, dass man die Frage dann doch nicht als Scherz auffasste, sondern zusätzliche Kapazitäten buchte. Denn der Andrang auf die Karten übertraf alle Erwartungen. Selbst mit dem zusätzlichen Platz ging der Server in die Knie, er brach sogar kurzzeitig zusammen. „Das war schon krass“, heißt es von Haldern-Pop. Man habe ja keinen Maßstab gehabt, wie es diesmal laufen würde. Auch gäbe es natürlich immer eine gewisse Skepsis wie ein neues Konzept ankomme. Aber offenbar haben die Haldern-Macher damit mal wieder genau den Nerv der Fans getroffen. Wie berichtet, gibt es diesmal kein klassisches Festival, sondern einen Mix aus verschiedenen Events. Pro Tag können jeweils 100 Fans Konzerte auf dem Marktplatz verfolgen, auf eine Konzertradtour gehen oder in der Gruppe zu Auftritten wandern. Dazu gibt es noch Einzelkonzerte in der Kirche.