Foto Das ist Pfarrerin Elke Spörkel aus Haldern
Elke Spörkel (62) wurde als Hans-Gerd Spörkel geboren. Seit 2011 lebt die transidente Pfarrerin offiziell als Elke.
In dem Dokumentarfilm „Fürchte Dich nicht – Die Geschichte einer transidenten Pfarrerin“ von Regisseur Manuel Rees erzählt sie ihre Geschichte. Ein „Mutmachfilm“ sollte es für Spörkel werden.
In dem Film sieht man, wie sie sich einen ihrer größten Lebensträume erfüllt: Eine Hochzeit in weißem Brautkleid.
Elke Spörkel kam 1984 als evangelischer Pfarrer Hans-Gerd Spörkel nach Haldern. Hier ein Archivfoto mit einer Bibelsammlung vom Dezember 2004.
2010 machte die Nachricht in Haldern die Runde, der Pfarrer sei in Frauenkleidern gesehen worden. 2011 machte Spörkel ihre Personenstandsänderung dann öffentlich. (Archivfoto 2011)
Damals gab es viele Gespräche in der Gemeinde. Hier eine Gesprächssituation von 2013, in der Spörkel die Gründe für ihre Namensänderung erklärt. Viele Gemeindeglieder waren damals zur Versammlung gekommen.
Bis 2016 blieb sie weiterhin Pfarrerin in der evangelischen Gemeinde in Haldern. Hier ein Foto von der Vorbereitung eines Gottesdienstes 2014. Heute arbeitet sie als Seelsorgerin für das Krankenhaus in Emmerich und für Altenheime in Hamminkeln und Wesel.
Elke Spörkel hat sieben Kinder aus der Zeit als Mann. Hier ein Foto aus den Vorbereitungen für einen besonderen Gottesdienst vom März 2018.
Im April 2018 sprach Pfarrerin Elke Spörkel beim Gottesdienst in der Mainzer Christuskirche, der in Auszügen im SWR-Fernsehen gezeigt wurde.