Rees Haffen ist fit für die Kleinkindbetreuung

Rees · Von Mai bis August ist der Regenbogenkindergarten umgebaut worden. Jetzt hat die Einrichtung eine unbefristete Betriebserlaubnis für die U-3-Betreuung.

 Jede Menge Platz haben die Kinder jetzt im neuen Raum des Regenbogen-Kindergartens, da kann man große Sprünge machen.

Jede Menge Platz haben die Kinder jetzt im neuen Raum des Regenbogen-Kindergartens, da kann man große Sprünge machen.

Foto: van Offern

Wer einen Rundgang durch den Regenbogen-Kindergarten macht, dem fällt direkt auf, dass irgendwie eine entspannte Stimmung unter den Knirpsen herrscht. "Das liegt einfach daran, dass unsere Kinder jetzt jede Menge Platz haben. Das gibt auch genug Raum für Rückzugsmöglichkeiten, wenn ein Kind mal seine Ruhe braucht", sagt Leiterin Elke Schulte.

Innerhalb von knapp vier Monaten ist die Einrichtung so umgebaut worden, dass hier jetzt auch eine Betreuung von Kleinkindern möglich ist. "U 3", wie das im Amtsdeutsch heißt.

Durch den Umbau hat der Kindergarten jetzt das komplette Erdgeschoss in der ehemaligen Velthuysenschule für sich. Bekanntlich gab es schon länger Überlegungen, auch den Kindergarten in Haffen für die Kleinkinderbetreuung umzubauen. Was fehlte, war der nötige Platz. Schließlich fanden Kindergarten und Kirchengemeinde eine Lösung. Die Messdiener, die bislang im Erdgeschoss einen Gruppenraum hatten, sind eine Etage höher gezogen. Der freie Raum wurde in das Konzept des Umbaus einbezogen und bildete auch den zentralen Bestandteil. Denn hier ist ein großer zusätzlicher Gruppenraum entstanden.

Durch Abtrennen eines Teils des Flurs ist ein weiterer neuer Bereich entstanden, der als Wickelraum genutzt wird. Alles ist neu gestrichen worden, die Leiterin freut sich über die helle freundliche Atmosphäre, die offenbar auch den Kindern Spaß macht.

Wichtig neben dem reinen Umbau ist für Elke Schulte auch, dass der Kindergarten durch die Erweiterung auf U-3-Betreuung jetzt auch den Provisorium-Status abgelegt hat. Da der Kindergarten eingruppig ist, hatte es immer mal wieder Befürchtungen gegeben, die Einrichtung könne im Zuge sinkender Kinderzahlen schließen. Im August gab es die unbefristete Betriebserlaubnis. "Jetzt ist der Bestand hier auf Dauer gesichert, das war auch wichtig für den Ort", sagt sie. Schließlich kommen die meisten Kinder direkt aus dem Dorf am Deich.

Der Bedarf an U-3-Plätzen sei weiterhin hoch. Derzeit werden vier Zweijährige betreut, am Montag kommt ein fünftes Kind dazu, damit sind dann für dieses Kindergartenjahr fast alle Plätze belegt. Sechs U-3-Kinder und 14-"Regelkinder" kann die Einrichtung aufnehmen.

(RP/ac)
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