Haldern-Pop-Festival Gut 400 Helfer am Reitplatz im Einsatz

Emmerich · Die Aufbauarbeiten für das Haldern-Pop Festival haben begonnen. Viele der Freiwilligen sind schon seit Jahren mit dabei.

 Jürgen von Oldenburg, Anna Stappert, Rupert te Laak und Ole Engfeld packen mit an. Sie verlegen Bodenplatten.

Jürgen von Oldenburg, Anna Stappert, Rupert te Laak und Ole Engfeld packen mit an. Sie verlegen Bodenplatten.

Foto: markus van offern

Dass auf dem Gelände des Haldern Pop Festivals ab Donnerstag Scharen von Besuchern zelten und feiern werden, das war noch vor einer Woche nicht zu erahnen. Jetzt allerdings haben rund 400 Helfer mit den Aufbauarbeiten begonnen und auf dem Gelände kommt langsam Festival-Stimmung auf. Die Zäune stehen und die Bodenplatten liegen bereits. In Haldern besonders wichtig, denn oft genug hatte das Festival mit dem Regen zu kämpfen. Die Bodenplatten haben da schon oft genug dafür gesorgt, dass die Besucher nicht ganz im Schlamm versanken. In den nächsten Tagen geht es dann Schlag auf Schlag beim Aufbau-Countdown weiter: Das Spiegelzelt wird aufgebaut, der Biergarten eingerichtet, die Hauptbühne kommt. Zusätzlich müssen auch Strom und Wasserleitungen verlegt werden.

"Das Aufbauen macht sehr viel Spaß, weil wir alle gemeinsam anpacken", erzählt Jürgen von Oldenburg aus Haldern, der seit 1995/96 als Helfer mit dabei ist. Die Freiwilligen sind in verschiedene Gruppen zusammengefasst. Jede weiß genau, was sie zutun hat. Im Laufe der Jahre hat sich das eingespielt. Arbeiten, die beliebter sind als andere, gibt es quasi gar nicht: "Jeder weiß, dass alles gemacht werden muss."

Auch während des Festivals selbst, das von Donnerstag bis Samstag zum 31. Mal auf dem Gelände an der Lohstraße in Haldern stattfindet, ist Jürgen von Oldenburg als Helfer aktiv. Viel Zeit, die Bands zu genießen, wird er folglich nicht haben. "Ich werde eigentlich die ganze Zeit über im Einsatz sein. Aber es geht mir bei dem Festival auch eher um die gemeinschaftliche Atmosphäre. Da ist nicht so wichtig, jede Band zu sehen", erklärt der Halderner, der als Aktionär sogar Anteile an dem Festival besitzt. Besonders freut er sich auf "Sam Smith". Auch Wilhelm Konnik ist als Helfer schon lange dabei. Der Halderner war zunächst als Besucher auf dem Festival, bevor er 1999 im Helferteam aktiv wurde. Ausschlaggebend war auch für ihn das freundschaftliche Miteinander. "Mein Favorit unter den Bands ist 'The Slow Show'", verrät Konnik. "Aber auch ich werde während des Festivals nicht viel Zeit haben, mir die Bands anzugucken."

Wer keine Karte hat und trotzdem noch Festivalluft schnuppern möchte, sollte sich ein Biergarten-Ticket besorgen (erhältlich für 10 Euro plus Vorverkaufsgebühr bei Kisters sowie - falls noch vorhanden - beim Pop-Kiosk am Platz).

(jule)
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