Wie berichtet, ist die Heeldener Grundschule mit dem Schuljahr 2012/2013 stillgelegt worden. Die Schule hatte zuvor einen Verbund mit der Grundschule in Werth gebildet. Aufgrund sinkender Schülerzahlen musste der Standort jedoch nach über 50 Jahren endgültig aufgegeben werden.

Vor etwa anderthalb Jahren hatte die Stadt Isselburg das 1958 erbaute und 1966 noch einmal erweiterte Schulgebäude in Zeitungsannoncen und auf der städtischen Internetseite zum Verkauf angeboten. Die Stadtverwaltung hatte gehofft, dass sich der Bau auch für die Heeldener Vereine nutzen lassen könnte. Doch diese Pläne ließen sich nicht realisieren.

Im November vergangenen Jahres hatte es Gespräche mit einem Interessenten gegeben, der das Gelände kaufen wollte. Dessen Konzept hatte die Politik jedoch nicht überzeugt. Der Rat lehnte den Verkauf daraufhin ab. Stattdessen wurde der Abriss beschlossen.

Nach Angaben der Stadt Isselburg wird es voraussichtlich in diesem Sommer so weit sein. Die Arbeiten müssen allerdings noch erst europaweit ausgeschrieben werden. Bevor aber der Abrissbagger anrollt, soll das Schulgebäude noch einmal genutzt werden – nämlich am 25. Mai als Wahllokal bei den Kommunalwahlen.

Wie es dann für das Grundstück weitergeht, muss sich noch zeigen. Konkrete Planungen für eine Bebauung – etwa wie viele Parzellen dort entstehen können – liegen noch nicht vor. Auch ist das Gelände noch nicht als Bauland ausgewiesen worden.