Familie Aloys-Heinrich-Tenhagen Der Stammbaum ist vier Meter lang

Haldern · In Rees-Haldern kamen jetzt die Nachkommen der Familie Aloys-Heinrich Tenhagen zusammen. 80 Familienmitglieder trafen sich dabei auf „historischem Grund“.

In einer Scheune nahmen die rund 80 Familienmitglieder ihr Frühstück ein.

In einer Scheune nahmen die rund 80 Familienmitglieder ihr Frühstück ein.

Foto: Willi Alders

(RP)  Am ersten Novembersonntag fand in Haldern ein großes Familientreffen der Familie Aloys-Heinrich Tenhagen statt. Voller Spannung verfolgten die Organisatoren Christina de Jong und Willi Alders die Anmeldezahlen zum Sippenfrühstück in den letzten Wochen und waren dann am Sonntag hoch erfreut, das mehr als 80 Personen, von eins bis 91 Jahren, darunter elf Kinder, den Weg nach Haldern gefunden hatten.

Einige hatten sich auch trotz der weiteren Anreise, zum Beispiel aus Rheinland-Pfalz oder Niedersachsen, auf den Weg gemacht, um sich mal wieder zu treffen. Das Treffen fand übrigens auch auf „historischem Grund“ statt. Wo die Großfamilie feierte, stand einst das Haus der Vorfahren. An dieser Stelle ließ Andreas Tenhagen vor einigen Jahren eine große Gerätehalle errichten und stellte sie für dieses Treffen zur Verfügung.

Nach dem gemeinsamen Frühstück wurde mit großem Interesse der auf vier Meter Länge ausgedruckte Stammbaum studiert, der von Christina de Jong ständig in einer Datenbank aktualisiert wird. Außerdem konnten noch einige historische Fotos bestaunt werden. Besonderes Interesse fand auch ein von Markus Tenhagen beigesteuertes älteres Foto des amerikanischen Zweigs. Darauf zu sehen, die drei Brüder John, Karl und Frederik Wetzel, die im Jahr 2010 bei ihrem letzten Europabesuch auf den Spuren ihres Vaters Marcus Wetzel wandelten, der Orgelbauer war und im frühen 20. Jahrhundert quer durch Mitteleuropa bis hinunter nach Italien Orgeln in Kirchen eingebaut hatte, bevor er in den 1920ern in die USA nach Waynesboro in Virginia auswanderte, wo die Familie gegründet wurde.

John Wetzel war in den 1960ern Profibasketballspieler in der NBA, später Trainer von Profimannschaften und lebt in Phoenix, Arizona, bzw. im Sommer auf Hawaii. Karl Wetzel wohnt in Portland, Oregon und war an der dortigen Universität Professor für Physik. Frederik Wetzel lebt in Tennessee und hat für das amerikanische Militär gearbeitet.

Beim Treffen in Haldern spielte auch das Wetter mit, so dass die Kinder, die sich zum Teil auch zum ersten Mal gesehen hatten, gemeinsam draußen spielen konnten, während die Erwachsenen sich drinnen angeregt unterhielten.

 Auch die Kinder hatten ihren Spaß.

Auch die Kinder hatten ihren Spaß.

Foto: Willi Alders

Große Freude herrschte auch, als sich nach einigen Stunden zwei  jüngere Familienmitglieder entschlossen, die mitgebrachte Gitarre zu holen und einige Lieder vorzutragen. Alle Familienmitglieder waren sich zum Schluss einig, diese Veranstaltung auf jeden Fall zu wiederholen.

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