Emmerich Geck-Präsident Schugt hört nach elf Jahren auf

Emmerich · An diesem Wochenende wurde das das seit mehr als einem Jahr gehütete närrische Geheimnis gelüftet. "Ja, es stimmt. Ich höre als Geck-Präsident auf", erklärte Bernd Schugt gestern.

 Für Schugt stehen Familie und Beruf jetzt im Fokus.

Für Schugt stehen Familie und Beruf jetzt im Fokus.

Foto: Schuster

Schugt habe in dem Gespräch mit seinen Kollegen darum gebeten, das nicht im Vorfeld und erst recht nicht in der 44. Jubiläumssession des Komitees zu thematisieren. "Das geschah alles mit Rücksicht auf das Jubiläum und unser engagiertes Prinzenpaar Michael und Kathi", schiebt Schugt hinterher. Denn dieses Ereignis und die Tollitäten nebst Garde hätten im Fokus stehen müssen. Was dann ja auch glückte. Die Session wurde zum Erfolg. Rund 20 000 Zuschauer verfolgten den Tulpensonntagszug durch die Emmericher City. Auch Schugts Ehefrau Corina, die mit ihrem Mann die Narren 1999/2000 angeführt hatte, habe nachgefragt, ob er das wirklich so wolle - und aufhöre. "Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber wir sind im Komitee gut aufgestellt." Das Gremium leiste tolle Arbeit und der Verein habe einen bestfunktionierenden Vorstand, lobte Schugt. Gemeinsam mit Michael Verhey hatte er nach der "Ära Frank Kühn" den Verein seit 2004 geführt.

Nunmehr stehen Familie und Beruf im Vordergrund. Viele Dinge hätten dabei im Laufe der Jahre zurückstecken müssen. "Ich werde aus dem aktiven Komitee-Leben ausscheiden. Wenn mein Rat aber gefragt ist, kann man mich gern ansprechen", versichert der bereits vor 20 Jahren zum Geck-Ehrensenator ernannte Schugt. Wer seine Nachfolge antritt, entscheidet sich auf der Mitgliederversammlung im Frühsommer. "Wir haben Potenzial. Und wollen die Jugend nach und nach an die Vorstandsarbeit heranführen." Offiziell wird Schugt wohl bei der Proklamation im November verabschiedet.

(RP)
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