Rees Freude übers "goldene" Entlass-Jahr

Rees · Vor 50 Jahren verließen sie die Volksschule Mehr. Jetzt gab's ein Wiedersehen.

Die Abschlussklasse des Jahres 1968 der Volksschule Mehr traf sich nun im Gasthaus "Zur Rose" um sich an das gemeinsame Schulbankdrücken, die "alten Pauker" und viele mehr oder weniger gelungene Streiche zu erinnern. "Mit den Lümmeln von der ersten Bank können wir wohl nicht mithalten, aber wir hatten es schon faustdick hinter den Ohren", sagen Friedhelm Bruns und Bernie Block, die gemeinsam mit Margret Diederich und Annemarie Hornecker die Feier organisierten.

Bei bestem Wetter und gewohnt guter Bewirtung traf sich rund ein Drittel der ehemaligen Klassengemeinschaft und tauschte sich - erstmals wieder nach zehn Jahren - zum insgesamt vierten Klassentreffen aus. Wie auch schon bei der vorherigen Zusammenkunft hatte man sich viel zu erzählen, wo doch die Wege sich in den vergangenen Jahrzehnten nicht mehr so häufig überschnitten.

Über acht Stunden kam keine Langeweile auf, wobei im Zentrum der Gespräche die Herausforderungen des bei den meisten bereits begonnenen Ruhestands standen. Auch Pläne für große Reisen, die die neu gewonnene Freiheit mit sich bringt, waren ein großes Thema. Die weiteste Anreise hatte in diesem Jahr Käthe Schrörs aus Minden, wobei Ursula Komescher aus Gütersloh nicht viel weniger Entfernung zurückzulegen hatte.

Die Klasse hatte seinerzeit viel erlebt. Im Rahmen der kommunalen Gebietsreform war sie eine der ersten, die - gewissermaßen Integration vorgelebt haben, wobei hierbei natürlich nur die Integration der evangelischen und katholischen sowie der gemeinsame Unterricht von Haffenern, Mehrern und Mehrhoogern gemeint ist. Die Klassenkameraden waren sich einig: "Es hat uns offenbar nicht geschadet."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort