Emmerich Flic Flac: Streit mit Stadtmarketing
Emmerich · BOCHOLT/ISSELBURG (zel) Die Kritik war heftig und hat hohe Wellen geschlagen: Von „Drohungen und Erpressung“ seitens der Stadtmarketing Bocholt war auf einem Schild am Eingang zum „Flic Flac“-Zelt die Rede. Es sei das letzte Mal, dass man in Bocholt gastiert habe. Eine Nachricht, die viele Fans im Internet-Gästebuch bereits bedauern.
BOCHOLT / ISSELBURG (zel) Die Kritik war heftig und hat hohe Wellen geschlagen: Von „Drohungen und Erpressung“ seitens der Stadtmarketing Bocholt war auf einem Schild am Eingang zum „Flic Flac“-Zelt die Rede. Es sei das letzte Mal, dass man in Bocholt gastiert habe. Eine Nachricht, die viele Fans im Internet-Gästebuch bereits bedauern.
Das Stadtmarketing Bocholt hat sich gestern allerdings vehement gegen die Kritik gewehrt. „Die Vorwürfe sind falsch, unwahr und entbehren jeder Grundlage“, so Stadtmarketing-Geschäftsführer Ludger Dieckhues. Er spricht von rufschädigenden Vorwürfen. Man habe den Zirkus aufgefordert, das Schild bis gestern 15 Uhr zu entfernen. Ansonsten drohe man mit rechtlichen Schritten. Hintergrund seien Meinungsverschiedenheiten über „übermäßige und zum großen Teil unerlaubte Plakatierung“. „Flic Flac“ habe sich da an kaum eine Absprache gehalten, so Dieckhues. „Das Schild ist mehr als unfair und rufschädigend, zumal sich der Betroffene nicht wehren kann und Besucher falsche Informationen bekommen“, so Dieckhues weiter.
Das sieht man bei „Flic Flac“ anders. Von Anfang an sei man in Bocholt bei der Werbung behindert worden. Werbeschilder seien sogar abgehängt worden. „Wir leben nun einmal von der Werbung, wenn wir die Möglichkeit dazu nicht bekommen, müssen wir die Konsequenzen ziehen“, so Iris Vollmann. Die Vorwürfe nehme man nicht zurück. Auch gestern Abend stand das Schild noch am Eingang. „Das nehmen wir erst weg, wenn rechtliche Schritte erfolgt sind.“