Emmerich Sechs Keller nach Starkregen ausgepumpt

Emmerich · Am Abend setzte ein Regen ein, der viele Gullis überforderte und Regenrinnen zum Überlaufen brachte. Einige Emmericher Familien erwischte es noch härter.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Felix Kästle

Nach einem Unwetter mit Starkregen in Teilen von NRW sind Polizei und Feuerwehr am Donnerstagabend zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. Auch in Emmerich. Der Löschzug Stadt  musste in sechs Fällen vollgelaufene Keller auspumpen. Das Wasser war oft durch Außentreppen in die Keller gekommen. Einsatzorte waren die Innenstadt und Leegmeer. Die Feuerwehrleute waren von 18.15 bis 23 Uhr im Einsatz.

Die Keller liefen nicht voll, weil irgendetwas mit der Kanalisation nicht funktionierte. Das war in früheren Jahren in Emmerich hoft der Fall. Doch die Stadt hat seither viele Kanäle erneuert und viele Hauseigentümer haben seit Jahren sogenannten Rückschlagventile einbauen lassen. Zur Verdeutlichung: Wenn bei Starkregen der Wasserstand im öffentlichen Kanalnetz über die Straßenoberkante hinaus läuft, drückt das Abwasser aus der Kanalisation in umliegende Kellerräume. Die Klappen halten bei einem Rückstau das schmutzige Abwasser aus dem öffentlichen Kanal ab. Gibt es die Klappe nicht, laufen die Keller voll, die auf der Straße am tiefsten liegen. Bei ihnen läuft das angestaute Abwasser in den Keller.

In diesem Fall zeigte sich am Donnerstag allerdings, dass Wasser auch andere Wege ins Haus findet. Zum Beispiel über Außentreppen, die in den Keller führen. Sie verfügen in der Regel zwar über einen Abfluss. Wenn dieser allerdings wegen der Wassermassen überfordert ist, dringt das Wasser auch in den Keller ein.

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