Emmerich Feuerteufel: Polizei richtet Ermittlungskommission ein

Die Emmericher Bevölkerung ist beunruhigt. Seit Freitag geistert ein Feuerteufel in der Stadt umher. Aus diesem Grunde richtete die Polizei am Montag auch eine Ermittlungskommission (EK) ein.

"Die Polizei nimmt die Vorfälle sehr ernst und hat auf die Vorkommnisse sofort reagiert", so heißt es in einer Presseerklärung. Folge ist die EK, die zur Aufklärung der Brände dienen soll. Auch der personelle Einsatz wurde verstärkt. Genauere Angaben können aus einsatztaktischen Gründen nicht gemacht werden.

Zwölf Fahrzeuge beschädigt

Wie berichtet, ereigneten sich in Emmerich gleich zwei Brandserien. Sowohl in der Nacht zu Freitag als auch in der Nacht zu Sonntag brannten mehrere Autos an verschiedenen Örtlichkeiten im Zentrum Emmerichs sowie in Hüthum. In der Nacht zu Sonntag waren sogar mehrere Wohnmobile auf dem Stellplatz an der Fackeldeystraße betroffen. Die in den Fahrzeugen schlafenden Fahrzeugbesitzer wurden glücklicherweise noch rechtzeitig wach und konnten sich in Sicherheit bringen. Alle Personen blieben unverletzt.

Durch die Brände wurden inzwischen insgesamt zwölf Fahrzeuge direkt oder indirekt beschädigt. Mehrere Fahrzeuge brannten komplett aus. In allen Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus.

Fahndung mit Hochdruck

Die Beamten der Ermittlungskommission fahnden jetzt mit Nachdruck nach dem oder den Tätern wegen schwerer Brandstiftung. Besonders wichtig für die in Emmerich eingerichtete EK sind Hinweise aus der Bevölkerung. Jeder sollte bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Polizei zu jeder Tages- oder Nachtzeit verständigen. Jeder noch so kleine Hinweis könnte für die Ermittler bedeutend sein.

Hinweise bitte an die Kripo Emmerich unter Telefon 02822-7830.

Mehr dazu lesen Sie auch am Dienstag (24. August) in der Rheinischen Post, Ausgabe Emmerich.

(ots/jul)
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