Schaden von 1,5 Millionen Euro Feuer an Reeser Straße war Brandstiftung
ISSELBURG · Die Polizei geht nach der Untersuchung des Brandorts von Vorsatz aus. Der verursachte Schaden soll bei rund 1,5 Millionen Euro liegen.
(bal) Bei dem Feuer, bei dem am Dienstagabend in der Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens in Isselburg etliche landwirtschaftliche Maschinen zerstört wurde, handelt es sich vermutlich um Brandstiftung. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, müsse nach dem derzeitigen Ermittlungsstand von Vorsatz ausgegangen werden Der Brandort wurde durch Experten der Polizei und einen Sachverständigen untersucht. Der Schaden soll den Angaben zufolge bei rund 1,5 Millionen Euro liegen.
Bei dem Feuer, das sich gegen 19.20 Uhr ereignete, wurde niemand verletzt. Zahlreiche Rettungskräfte waren bei dem Brand im Einsatz. Die Löschzüge Isselburg, Anholt und Werth sowie der DRK-Ortsverein Isselburg wurden mit dem Stichwort „Feuer groß“ alarmiert. Auch Bürgermeister Michael Carbanje und Ordnungsamtsleiter Frank Schaffeld machten sich an der Brandstelle ein Bild der Lage. Der Einsatz dauerte fast vier Stunden.
Der Schaden liegt deshalb im Millionebereich, weil in der Halle – 20 mal 30 Meter groß – auch zahlreiche Fahrzeuge des Lohnunternehmens untergestellt waren, wie Traktoren, Häcksler, Radlader und Bagger, so ein Sprecher der Polizei. Ein Teil davon ging ebenfalls in Flammen auf.
Die Ermittler suchen Zeugen. Wer zur fraglichen Zeit (Dienstag, 10. März) zwischen 19 und 20 Uhr in der Nähe des Brandortes Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalinspektion 1 zu melden, Telefon 02861 9000.
