Vom „Praester Land“ bis Coldplay Praester Blasmusiker können’s sogar rockig

EMMERICH/PRAEST · Klar gehört der Klassiker „Praester Land“ zu jedem Konzert. Aber Clapton oder Coldplay sind auch kein Problem für das Orchester.

 Die Musiker des Praester Blasorchesters begeisterten im Emmericher Stadttheater mit bekannten Stücken aus der Filmmusik.

Die Musiker des Praester Blasorchesters begeisterten im Emmericher Stadttheater mit bekannten Stücken aus der Filmmusik.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die ersten Sonnenstrahlen des Jahres – und dann ins Theater? Die Musiker vom Praester Blasorchester konnten sich am Sonntag auf ihre Fans verlassen. Sie taten genau das. Trotz des guten Wetters kamen zahlreiche Zuschauer zu ihrem Frühjahrskonzert im Emmericher Stadttheater.

Den Anfang machten die Orchestermäuse und das Jugendorchester unter der Leitung von Margret Verbücheln. Ihr Programm stand unter dem Motto „Filmmusik“ und somit fiel der Vorhang mit der allseits bekannten „20th Century Fox“-Fanfare. Danach starteten die Orchestermäuse mit dem Stück „King Of Pride Rock“, aus dem Film König der Löwen. Nach kleineren Startschwierigkeiten meisterten die jüngsten Musiker aus Praest auch die nächsten zwei Stücke „My Heart Will Go On“, bekannt aus Titanic, und „Pirates Of The Caibbean“ ohne Probleme.

Das Jugendorchester entführte die Zuschauer zunächst mit „Rogue One: A Star Wars Story“ in eine weit entfernte Galaxis, um sie danach mit den magischen Klängen aus „Fantastic Beasts and where to find them“ wieder zurück auf die Erde zu holen. Mit der epischen Melodie des Stückes „Conquest Of Paradies“ und der Unterstützung des Klaviersolisten Jörg Veltzke, verabschiedeten sich die Orchestermäuse und das Jugendorchester.

Nach einer kurzen Umbauphase begrüßte das „große“ Orchester, unter der Leitung von Gerd Verhoeven, mit dem Konzertmarsch „Salemonia“ sein Publikum. Es folgte „Elisabeth“, bestehend aus verschiedenen Stücken des gleichnamigen Drama-Musicals. Das Orchester schaffte es, die verschiedenen Stimmungen des Stückes gut zu übertragen. Mit böhmischen Klängen aus „Musikantensehnsucht“, von Guido Henn.

Nach der Pause sorgte das Orchester unter anderem mit „Coldplay Classics“ und „The Cream Of Clapton“ für Stimmung. Mit dem Stück „Bugs Bunny And Friends“ verabschiedete sich das Orchester offiziell mit frechen und bekannten Titelmelodien von seinem Publikum.

Auch in diesem Jahr forderten die Zuschauer eine Zugabe. Diese bekamen sie in Form des Liedes „Jump“ von Van Halen. Nach lautstarken Rufen des Publikums folgten noch zwei weitere Zugaben. Zum einen der zur Tradition gewordene Marsch „Praester Land“ und nach Forderung des Publikums eine Wiederholung des Stückes „The Cream Of Clapton“. Damit verabschiedete sich das Praester Blasorchester endgültig von seinen Zuhörern.

(sili)
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